Die Schweizerische Bodensee-Schifffahrt startet in die neue Saison mit höheren Preisen und eingeschränktem GA-Gültigkeitsbereich.
Passagiere fahren mit der MS St. Gallen auf dem Bodensee. Foto: Gian Ehrenzeller/KEYSTONE/dpa
Passagiere fahren mit der MS St. Gallen auf dem Bodensee. Foto: Gian Ehrenzeller/KEYSTONE/dpa - dpa-infocom GmbH
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Die Schweizerische Bodensee-Schifffahrt (SBS) startet am Karfreitag in die neue Saison. Die von den SBS-Kursschiffen angesteuerten Häfen auf der deutschen und österreichischen Seeseite gehören nicht mehr in den Gültigkeitsbereich des Generalabonnements (GA). Der Hafen Konstanz D und die Fähre nach Friedrichshafen bleibt eine Ausnahme.

Die SBS erhöht die Billettpreise um zwei bis drei Prozent, schrieb das Unternehmen am Montag in einer Medienmitteilung zum Saisonstart.

Gleichzeitig werden die Häfen Mainau D, Meersburg D, Wasserburg D, Lindau D und Bregenz A aus dem Gültigkeitsbereich des Generalabonnements genommen.

Damit müssen nun auch GA-Besitzer für jede Fahrt nach Österreich oder Deutschland ein Billett zum halben Preis lösen. Diese Regelung galt zuvor bereits für Verbindungen an die deutschen Häfen wie Langenargen, Hagnau und Immenstaad, wie Markus Wilda, Leiter Marketing und Verkauf der SBS bestätigt.

Auswirkungen der Tariferhöhung

Als letzte Verbindungen im Gültigkeitsbereich des GA verbleiben die Fähre zwischen Romanshorn und Friedrichshafen D und das Kursschiff von Rheineck entlang des Schweizer Ufers einschliesslich des Hafens Konstanz D.

Die Tariferhöhung soll mithelfen, die hohen Ausgaben für Treibstoffe und die gestiegenen Kosten für den Schiffsunterhalt und das Personal zu decken. Ausserdem ist das Unternehmen gemäss Mitteilung weiterhin daran, die während der Corona-Pandemie bezogenen Kredite zu tilgen.

Erfreut zeigt sich die SBS beim Blick auf die Passagierzahlen der vergangenen Saison. Diese seien gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent gestiegen. Rund 545'000 Passagiere beförderte die SBS auf ihren Schiffen.

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