Die Verkäufe des Schweizer Detailhandels sind im Februar verglichen zum Vorjahresmonat um 6,9 Prozent eingebrochen. Schuld daran sind die Ladenschliessungen.
Lebensmittelhandel
Lebensmittel werden weiterhin hauptsächlich im Laden gekauft. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Detailhändler haben im Februar einen starken Einbruch erlitten.
  • Konkret stürzten die Verkäude verglichen zum Vorjahresmonat um 6,9 Prozent ab.
  • Schuld daran ist die Schliessung der Läden des nicht-alltäglichen Gebrauches wegen Corona.

Die Schweizer Detailhändler haben im Februar einen argen Einbruch erlitten. Schuld sind die Massnahmen des Bundesrates zur Bekämpfung der Pandemie, mit denen der Bundesrat Mitte Januar die Läden des nicht-täglichen Bedarfs geschlossen hatte.

Konkret stürzten die Verkäufe der Detailhändler im Februar kalenderbereinigt zum entsprechenden Vorjahresmonat um 6,9 Prozent ab. Dies teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag aufgrund provisorischer Zahlen mit. Preisbereinigt, also real, war das Minus mit 6,3 Prozent etwas geringer.

Gegenüber dem Vormonat Januar 2021 tauchten die Umsätze saisonbereinigt nominal um 5,5 Prozent, und um Preiseffekte bereinigt (real) schrumpften sie um 5,2 Prozent.

Minus von einem Drittel bei Kleider und Schmuck

Hart getroffen wurde der Nicht-Nahrungsmittelsektor, dessen Verkäufe gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat nominal um 20,5 Prozent in die Tiefe rauschten. Am schlimmsten erwischte die Krise die Branchen sonstige Güter (Bekleidung, Apotheken, Uhren und Schmuck), die ein Minus von einem Drittel erlitt. Bei den Haushaltsgeräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf betrug der Rückgang 24 Prozent.

Stark zulegen konnten dagegen die Verkäufe von Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik (+28,9%). Zudem florierte der Versand- und Internethandel (+21,8%). Auch Verkäufe von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren kletterten um 6,8 Prozent.

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