Dem Verband Schweizer Medien greifen SRG-Gebührensenkungen zu kurz
Der Bundesrat will die SRG-Gebühren senken. Der Verlegerverband Schweizer Medien findet, vielmehr müsse der Auftrag der SRG rasch neu definiert werden.

Dem Verlegerverband Schweizer Medien greift die Senkung der SRG-Gebühren zu kurz. Vielmehr sei eine rasche Neudefinition des Auftrages der SRG erforderlich, hiess es vom Verband.
Die Digitalisierung und die Verschmelzung der herkömmlichen Medienkategorien hätten den Medienmarkt neu gestaltet, teilte der Verlegerverband am Mittwoch mit. Insbesondere der starke Ausbau der Online-Aktivitäten der SRG konkurriere die Angebote privater Medien.
Der Verband plädiert dafür, die Online-Aktivitäten der SRG zu begrenzen. Die Verlängerung der bisherigen Konzession bis 2028 verlangsame diesen Schritt. Eine Kürzung der Gebühren alleine sei nicht zielführend.
Ausserdem fordert der Verband, dass die Gebührenanteile für private Radio- und TV-Stationen erhöht werden, um die regionale Informationsversorgung massgeblich zu stärken.