Dätwyler hält an bisherigen Mittelfristzielen fest

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Uri,

Dätwyler hat an seinem Investorentag die Mittelfristziele bestätigt und will dafür stärker auf hochwertige Komponenten setzen.

Der Dätwyler-Konzern schliesst den Umbau mit einem weiteren Firmenverkauf ab. (Archivbild)
Der Industriekonzern Dätwyler bekräftigt seine Mittelfristziele und setzt dabei auf Qualität. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER

Der Industriekonzern Dätwyler hat anlässlich eines Investorentages die bisherigen Mittelfristziele bestätigt. Um diese zu erreichen will sich das Unternehmen auf hochwertige Komponenten fokussieren.

Das Mittelfristziel für die operative Gewinnmarge (EBIT) lautet unverändert «über 17 Prozent», wie das Unternehmen am Mittwoch anlässlich eines Investorentages mitteilte. Was das Wachstum anbelangt, wird weiterhin eine jährliche organische Zunahme des Umsatzes im hohen einstelligen Prozentbereich angestrebt.

Die Ziele gelten mit der Einschränkung, dass sie in einem «normalen Geschäftsumfeld» erreicht werden können.

Grundlage für das Erreichen der Ziele ist das im vergangenen Dezember eingeleitete Transformationsprogramm «ForwardNow», welches gemäss der Mitteilung planmässig verläuft und bereits substantielle Fortschritte zeigt. Das Programm soll die Basis für nachhaltiges, profitables Wachstum schaffen.

Fokus liegt auf vier strategischen Hauptrichtungen

Im Zentrum des Programms stehen vier strategische Hauptrichtungen. So sollen einerseits das globale Produktionsnetzwerk optimiert und die «kommerzielle Exzellenz» gesteigert werden. Andererseits soll der Fokus gezielt auf das Portfolio gerichtet und ein «zukunftsfähiges, skalierbares Betriebsmodell» aufgebaut werden.

Mit dem Fokus auf hochwertige Komponenten und die gezielte Stärkung der Kernkompetenzen sieht sich Dätwyler «strategisch bestens aufgestellt, um von den langfristigen Wachstumstrends zu profitieren». Als Kernkompetenzen werden Materialexpertise, Lösungsdesign und Produktindustrialisierung genannt.

Durch deren Kombination will Dätwyler für die Kunden Mehrwert schaffen.

Die «geschärfte Strategie» sieht weiter die Konzentration auf Marktsegmente und Anwendungen mit langfristigen Wachstumstrends, hohem Differenzierungspotential sowie nachhaltigen Eintrittsbarrieren vor.

Prognosen für Healthcare- und Industrial-Sparte

Mit Blick auf die beiden Divisionen soll die kleinere, aber rentablere Healthcare-Sparte mittelfristig organisch um rund 8 Prozent im Jahr wachsen und dabei eine EBIT-Marge von rund 22 Prozent erreichen. Für die grössere Division Industrial wird ein jährliches organisches Wachstum von rund 4 Prozent sowie eine EBIT-Marge von rund 12 Prozent angestrebt.

Konkrete Prognosen für das Gesamtjahr 2025 werden weiterhin keine gemacht. Auf Jahressicht werde eine kontinuierliche Steigerung von Umsatz und Profitabilität angepeilt, hiess es im Juli lediglich etwas vage.

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