Gerade noch haben wir uns bei sommerlichen Temperaturen draussen gesonnt. Am Wochenende sollten jetzt aber Regenstiefel, Schirm und Pullover griffbereit sein.
Eine Person schützt sich mit einem dunklen Schirm vor dem Regen.
Eine Person schützt sich mit einem dunklen Schirm vor dem Regen. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das kommende Wochenende wird für die Schweiz ein stürmisches.
  • Nach Sturmtief «Elena» sorgt Ex-Hurrikan «Florence» für starke Windböen.

Wie auf Knopfdruck schaltet das Wetter an diesem Wochenende in Nordeuropa von Sommer auf Sturm. Genau zum kalendarischen Herbstbeginn an diesem Sonntag ist der gefühlt endlose Hitze-Sommer vorbei. Das Sturmtief «Elena» schickte schon heute Freitag erste starke Windböen in die Schweiz.

In Deutschland haben die Sturmböen bereits Schäden angerichtet: Auf der Zugstrecke Bremen-Hamburg prallte ein Metronom gegen einen umgestürzten Baum. Ein Passagier in einem Rollstuhl wurde durch den Zug geschleudert und schwer verletzt. Im Hamburger Hafen fiel wegen des Sturms ein Stapel Schiffscontainer um. Einer davon drückte auf einen Lastwagen, dessen Fahrer erst nach einer Stunde aus dem Führerhaus befreit werden konnte.

Zentrum des Sturmtief liegt über Skandinavien

Das Zentrum des Sturmtiefs lag jedoch über Skandinavien, wo Windgeschwindigkeiten bis zu 160 Stundenkilometern erreicht wurden. In Dänemark waren am Nachmittag zahlreiche Strassen und Eisenbahnlinien von umgestürzten Bäumen blockiert. Viele Fähren zwischen Dänemark, Schweden und Norwegen wurden für Freitag eingestellt. In der Schweiz werden laut MeteoNews Böenspitzen zwischen 50 und 60 km/h im Flachland erwartet. Ausserdem kühlt «Elena» ziemlich ab: Es dürfte Tiefstwerte zwischen 10 und 12 Grad geben, teilt MeteoNews mit.

Nach «Elena» kommt «Florence»

«Elena» vom Freitag ist nur ein leichtes Vorgeplänkel von dem, was uns am Sonntag erwartet: Nach einer kurzen Wetterberuhigung am Samstag steuert laut MeteoNews vom Sonntag auf Montag ein weiterer, deutlich kräftigerer Sturm auf die Schweiz zu: Ex-Hurrikan «Florence» kommt.

Nachdem der Sonntag mit maximal 27 Grad einer der letzten Sommertage dieses Jahres werden könnte, folgt in der Nacht auf Montag dann der Temperatursturz.«Die neue Woche beginnt stürmisch und markant kühler. Am Montag zieht Ex-Hurricane Florence nördlich an uns vorbei. Ausläufer bringen aber auch der Schweiz kräftigen Wind mit Böenspitzen bis gegen 100km/h», warnt Meteo News und rät lose Gegenstände fest zu binden.

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