Auch diese Woche liefen die Kommentarspalten wieder heiss. Bewegt haben die VAR-Entscheide in der Super League und die nicht mehr erfassten Impfdurchbrüche.
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Das sagen die Nau.ch-Leser zu den Themen der Woche. - SRF/Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Jede Woche werden auf Nau.ch über 10'000 Kommentare geschrieben.
  • Auch diese Woche haben die Leser hitzige Debatten geführt.
  • Zu reden gaben Meghans Brief an den US-Senat, die VAR-Entscheide und die Impfdurchbrüche.
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«VAR-Sinn in der Super League!», schreibt Nau.ch-Sportreporter Mischi Wettstein am Montag in einem Kommentar zum Super-League-Wochenende.

Der 2:1-Siegestreffer vom FC St. Gallen gibt zu reden. - SRF

Grund: Bei den Spielen zwischen St. Gallen und Servette sowie die Partie YB gegen den FC Luzern wurden von Fehlurteilen getrübt. «Der Video Assistant Referee (VAR) hat versagt. Der Videobeweis muss nach dieser Runde in der Super League endgültig infrage gestellt werden», schreibt Wettstein weiter.

Für Schiedsrichter Luca Piccolo hat das Spiel in St. Gallen gar Konsequenzen. Wegen seinen zwei groben Fehlurteilen wird der 29-Jährige in die Challenge League degradiert.

VAR
Für die Nau.ch-Leser ist klar: Der VAR braucht es in der Super League nicht. - Nau.ch

In der Umfrage stimmen über 60 Prozent der Leser mit Wettstein überein. Und auch in den Kommentaren kriegt der VAR sein Fett weg. Doch es gibt auch Stimmen für die Schiedsrichter am Bildschirm.

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Leser Schämu findet sofort aufhören mit dem Stumpfsinn.
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Für Leser Stürmi ist klar, ohne VAR lief das Spiel flüssiger.
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In unteren Ligen funktioniere es auch ohne VAR, findet Leser Paulinhio.
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In anderen Ligen funktioniere der VAR gut, verteidigt Leser Adi1 den VAR. Das müsste auch in der Schweiz möglich sein.
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Der VAR sei nicht perfekt, setzt sich Leser Busacca für den Video-Schiri ein. Aber er bringe gerechtere Entscheidungen.
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Leser JU79 sieht das Problem nicht beim VAR sondern bei den Schiedsrichtern. Diese müssten besser geschult werden.
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Und Leser Feststellung stellt fest: Vielleicht brauche es eine Brille von Fielmann für den Video-Schidesrichter.

BAG erfasst Zahl der Impfdurchbrüche nicht mehr

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) verzichtet neuerdings, die Zahl der Impfdurchbrüche zu erfassen. Seit dem 11. Oktober muss bei ambulanten laborbestätigten Fällen der Impfstatus nicht mehr gemeldet werden.

Coronavirus Impfdurchbrüche BAG
Eine Frau erhält eine Impfung gegen das Coronavirus. Rechts Anne Levy, Direktorin Bundesamt für Gesundheit BAG. - Keystone

Die Zahl der nicht hospitalisierten Impfdurchbrüche sei «kein zuverlässiger Indikator», erklärte ein Sprecher des BAG gegenüber Nau.ch. Grund: Bei Impfdurchbrüchen bei nicht hospitalisierten Geimpften sei mit einer beträchtlichen Dunkelziffer zu rechnen.

Weiterhin erfasst wird der Impfstatus bei hospitalisierten Fällen und Todesfällen. Hier könne «der Effekt der Impfung auf schwere Krankheitsverläufe weiter beobachtet werden.»

impfdurchbrüche
86 Prozent der Leser finden, dass das BAG so viele Daten wie möglich erfassen solle. - Nau.ch

Fast 90 Prozent der Nau.ch-Leser finden dieses Vorgehen laut Umfrage falsch. Sie wünschen sich, dass das Bundesamt so viele Daten wie möglich erfasse. Und auch in den Kommentaren wird bissig mitdiskutiert.

logiker
Für Leser Logiker ist die Logik dahinter klar. Wenn die Impfdurchbrüche zunehmen, verliert man die Begründung für die Zertifikatspflicht.
lesär
Auch Lesär glaubt, dass das BAG damit die Zahlen verschleiern möchte. Vielmehr müssten Geimpfte wieder getestet werden, findet Lesär.
jjohnson
Leser JJohnson meint etwas zynisch, das BAG bastle sich jeweils die gewünschte Statistik.
opa
Und für OPA ist es ein weiterer Beweis, dass die Impfung nicht das halte, was versprochen wurde.
anonym
Für Leser Anonym ist klar, dass nun auch nur noch die Spitaleinweisungen und nicht die Zahl der Neuinfizierten in die Corona-Statistik eingetragen werden sollten.
lehre
Diese Leser sieht eine Gefahr, die von den Geimpften ausgehe, wenn sie sich weiterhin ungetestet in der Gesellschaft bewegen.
Geimpfter
Ein geimpfter Leser beklagt sich über die fehlenden Daten des Bundes. Ohne Daten habe der Bundesrat jeweils Massnahmen beschlossen. Nun gehe es so weiter.
ha
Leser Ha! relativiert, dass je mehr Personen geimpft sind, es auch zu mehr Durchbrüchen komme. Zudem würden ja auch keine ungeimpfte Doppeltinfizierte ausgewiesen.

Meghan Markle: Eindringlicher Brief an den US-Senat

Seit diesem Jahr gibt es in der Schweiz einen Vaterschaftsurlaub. Anders in den USA. Die Vereinigten Staaten sind eines der wenigen Länder der Welt, die keinen bezahlten Elternurlaub garantieren.

Das US-Parlament diskutiert derzeit infolge der von Präsident Joe Biden angestossene Sozialreform über eine Elternzeit.

meghan markle
Prinz Harry mit Meghan und Sohn Archie 2019 in Kapstadt.
meghan markle
Meghan während ihrer Schwangerschaft mit Baby Archie im März 2019.
Meghan Markle
Meghan Markle mit Sohn Archie auf dem Arm.

Grund genug für Meghan Markle, sich in die Debatte einzuschalten. Die zweifache Mutter und Frau von Prinz Harry hat sich mit einem Brief an den US-Senat gewandt.

Die Herzogin veröffentlichte diesen Appell an die Vorsitzende des US-Abgeordnetenhauses, Nancy Pelosi, und Mehrheitsführer im Senat, Charles Schumer. Anders als viele andere, hätten sie nicht dazwischen wählen müssen, «die ersten Monate (...) mit unserem Baby zu verbringen oder wieder arbeiten zu gehen».

Und wie reagieren die Leser? Einig sind sie sich, dass das Sozialsystem in den USA nicht ausreiche. Dass sich Meghan Markle dazu äussert, sehen einige kritisch. Andere nehmen sie in Schutz.

charming
Leser Prinz Cahrmings Bruder schreibt von einem ernsthaften Problem in den USA.
aufklärer
Auch Aufklärer spricht davon, dass es in den USA keinerlei wirkliche soziale Lösungen gibt.
meghan
Jasper schildert, dass das Sozialsystem in den USA ganz anders aufgebaut ist. Dass dies Meghan Markle mit einem Brief lösen möchte, stösst ihm sauer auf.
hype
Hype kontert, dass die Missstände in den USA sicherlich nicht Meghan Markles Schuld seien.
sosodeli
Und auch Sosodeli glaubt, dass ein öffentlicher Brief von einer bekannten Person durchaus was Kleines bewirken könne.
mirage
Mirage hofft, dass ein Erfolg am Schluss nicht als der Verdienst von Meghan Markle dargestellt werde.
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