Die Mischung von Homeoffice und Arbeit im Firmenbüro boomt. Die neue Flexibilität mit diesem hybriden Arbeiten braucht allerdings auch angepasste und verbesserte Technik.
Homeoffice
Durch den Wechsel ins Homeoffice wurden viele PCs verkauft. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Corona-Lockdown hat bewiesen, dass viele von zu Hause aus arbeiten können.

Firmen haben sichere Netzwerkzugänge (VPN) für Homeoffice eingerichtet. Mitarbeitende haben den Umgang mit Videokonferenzsoftware und digitalen Tools in der Cloud gelernt.

Gleichzeitig machten aber auch viele die Erfahrung, dass das Homeoffice ein einsamer Ort sein kann und Teamarbeit manchmal ein echtes Gegenüber braucht.

Der hybride Arbeitsplatz soll nun das Beste vom 5-Tage-Büro und Homeoffice vereinen. Man bleibt einige Tage pro Woche zu Hause und trifft sich dennoch regelmässig zu direkten Kontakten und Meetings im Büro.

Aus der ehemaligen Notlösung wird so eine neue Arbeitsart. Damit steigen allerdings die Anforderungen. Hat man sich früher zur Not mit mässiger Audio- und Videoqualität in Konferenzcalls abgefunden, braucht es für regelmässige Arbeit perfekte Qualität und ergänzende Tools.

Hybride Arbeitsmodelle werden zur technischen Knacknuss, wenn Bürolisten und Homeworker sich in einer gemeinsamen Sitzung treffen. Denn die Bürolisten wollen im Sitzungszimmer diskutieren und dabei nicht in ihr Notebook starren. Und die Homeworker wollen visuell und akustisch mitbekommen, was im Sitzungszimmer abgeht und mit ihren Voten gehört und gesehen werden.

Wenn die digitale Sitzung zusätzlich noch dynamische Teilnehmer hat, also plötzlich jemand verspätet dazukommt oder gar von unterwegs mitredet, sind Sitzungsleitung und Technik gefordert.

Moderne Sitzungszimmer benötigen deshalb echte Konferenzsysteme. Hersteller wie Crestron, HP, Lenovo, Logitech, Poly und Yealink bieten entsprechende Lösungen. Unter https://www.atrete.ch/news/hardwarehersteller-fuer-videoraumloesungen-im-vergleich/ werden einige Lösungen verglichen.

Die hybride Arbeitswelt stellt auch an die Arbeitsgeräte, also an Notebook und Bildschirm, neue Anforderungen. Waren früher bei Business-Notebooks Webcams aus Sicherheitsgründen tabu, sind sie heute ein Muss. Die Kameras müssen eine hohe Auflösung bieten und beweglich sein. Mehrere Mikrofone garantieren gute Verständlichkeit und filtern Nebengeräusche heraus. Werden Notebooks in öffentlichen Verkehrsmitteln genutzt, sorgen Bildschirme mit zuschaltbaren, digitalen Privacy-Filtern dafür, dass Personen auf dem Nebensitz nicht mitlesen können.

Für stundenlanges Arbeiten sind die kleinen Notebook-Bildschirme nicht ergonomisch. In der Höhe verstellbare, grosse und sogar panoramaförmig gebogene Bildschirme sorgen für augenschonende Darstellung mit viel Überblick. Integrierte Kameras lassen sich bei Bedarf ausfahren und beweglich auf die Augenhöhe ausrichten. Auch am Bildschirm sorgen gute Lautsprecher und Mikrofon-Arrays für stressfreie Sprachverständlichkeit.

Moderne Bildschirme verfügen über einen multifunktionalen USB-C-Anschluss. Mit einem einzigen Kabel wird das Notebook angeschlossen und verbindet sich dann automatisch mit Strom, Netzwerk, Kamera, Maus, Tastatur und Audiogeräten.

Bei hybriden Arbeitsmodellen ist das Netzwerk eine sicherheitstechnische Achillesferse. Auf Sicherheit getrimmte Arbeitsrechner müssen sich über ein unsicheres Heimnetz mit der Firma verbinden oder nutzen gar in einem Kaffee ein öffentliches Gratis-WLAN. Verschlüsselte Netzverbindungen (VPN) entschärfen die Gefahren teils. Probleme machen auch die mangelnde konstante Leistung einiger Netzwerke. Das führt zu ruckelnden Videoverbindungen oder Tonaussetzern.

Erste Unternehmen setzen deshalb bereits durchgängig auf 5G-Technik mit entsprechenden neuen Notebooks. Diese sind dann über ein integriertes Modem permanent mit dem Handy-Datennetz verbunden. Das Firmengelände lässt sich mit einem mit privaten 5G-Netz abdecken. Zu Hause und weltweit unterwegs erfolgt der Zugang über das 5G-Handy-Netz.

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