Der Cupfinal 2018 in Bern verursacht Polizeikosten von mehr als 700'000 Franken.
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Die Polizei fand in Interlaken einen verletzten Mann (Symbolbild). - Keystone

Der Cupfinal 2018 in Bern hat Polizeikosten von mehr als 700'000 Franken verursacht. Das geht aus einem Vortrag des Berner Gemeinderats ans Stadtparlament hervor.

Deutlich günstiger war demnach die YB-Meisterfeier vom Pfingstsonntag. Sie führte zu Polizeikosten von gut 160'000 Franken.

Die Stadtregierung listet die Polizeikosten der beiden Anlässe detailliert auf, weil sie einen Nachkredit zum Globalbudget des Polizeiinspektorats beansprucht. Zusammen mit Gebührenbefreiungen etwa für Reinigungen und Signalisation entstanden Kosten von gut einer Million Franken. Der Stadtrat entscheidet am 29. November.

Sicherheitsdirektor Reto Nause wies in der «Berner Zeitung» vom Dienstag darauf hin, dass trotz des Nachkredits kein Geld aus der Stadtkasse fliesse. Im Gegenteil: Dank der Beteiligung des Schweizerischen Fussballverbandes an den Polizeikosten des Cupfinals spüle es sogar 350'000 Franken herein.

Was die Stadt angehe, seien die Polizeikosten für die Fanmärsche durch den Ressourcenvertrag mit der Kantonspolizei gedeckt. «Das zeigt mir, dass wir mit unserem Vertrag auch grosse Anlässe stemmen können», sagte Nause der BZ.

Vor dem Cupfinal, den Zürich gegen YB gewann, gab es Fanmärsche der Zürcher und der Berner Fans. Laut Vortrag leistete die Polizei rund um den Cupfinal 7281 Mannstunden. Die Grundversorgung für ein Heimspiel beträgt 200 Stunden. Ob der Cupfinal auch im kommenden Jahr in Bern stattfindet, ist noch offen.

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