Nach einer Velo-Demo von Critical Mass in Genf wurden fünf Mitglieder mit Geldstrafen belegt. Diese wurden jedoch nicht akzeptiert und angefochten.
Critical Mass
Teilnehmer einer Velo-Demo. (Archivbild) - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer Protestaktion von Critical Mass wurden fünf Teilnehmer gebüsst.
  • Die Aktivisten fochten die Bussgelder an und zogen vor das Gericht.
  • Das Genfer Polizeigericht korrigiert die Bussen nach unten, aufgehoben werden sie nicht.
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Im August organisierte Critical Mass eine Protestaktion in Genf. Dabei wurden fünf Mitglieder mit Geldstrafen belegt, weil sie an der Velo-Demo Verkehrsverstösse begingen. Gegen die Bussgelder haben sie jedoch geklagt. Nun hat sich das Genfer Polizeigericht zum Fall geäussert.

Weil sie absichtlich den Verkehr aufgehalten haben, wurden fünf Aktivisten gebüsst. Diese Bussgelder haben sie vor dem Polizeigericht in Genf angefochten.

Critical Mass
Bei Critical Mass steigen die Demonstrierenden auf ihre Fahrräder. - keystone

Das Genfer Polizeigericht hält an den Geldstrafen für die Critical-Mass-Mitglieder fest. Dies verkündete das Gericht am Sonntag. Lediglich die zu bezahlenden Geldsummen wurden nach unten korrigiert.

Der Anwalt der Aktivisten gibt sich mit dem Urteil jedoch nicht zufrieden. Es sei ein guter Anfang, aber es seien noch viele Spiele zu spielen. So wird er in einer Mitteilung von RTS zitiert.

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