Auf der Zürcher Chinawiese regnete es bei einem Event aus einer Drohne Geld. Ein Bub wurde dabei von einem anderen Teilnehmer schwer verletzt.
Chinawiese
Die Chinawiese in Zürich. - Google Maps

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Getränke-Start-Up liess bei der Chinawiese Geld vom Himmel regnen.
  • Währenddessen wurde ein 12-Jähriger mit einem spitzen Gegenstand schwer verletzt.
  • Nun sprechen die Organisatoren erstmals über den Vorfall.
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Mitte Mai setzte das Start-Up «Vyte» eine kreative Marketing-Idee um: Mithilfe einer Drohne liess es insgesamt 24'000 Franken über die Zürcher Chinawiese regnen. Doch ein blutiger Vorfall überschattete das Event. Ein 12-jähriger Bub aus der Dominikanischen Republik wurde mit einer scharfen Klinge am Bauch schwer verletzt.

Die genauen Umstände des Vorfalls sind noch unklar und werden von der Kantonspolizei Zürich und der Staatsanwaltschaft untersucht.

Sicherheitspersonal war auf Chinawiese anwesend

Nun äusserte sich das Getränke-Start-Up «Vyte» erstmals zu dem Vorfall. In einem Video auf Tiktok ging der Mitarbeiter Joung Gustav näher auf diverse Spekulationen und Fragen ein. So erklärt er zu anfangs, dass nach dem Täter der Chinawiese noch immer gefahndet würde.

«Der Bub kam nach dem Vorfall zu unserem Team und wir riefen sofort die Ambulanz», erklärt er weiter. Auch zur Polizei wurde sofort Kontakt aufgenommen. «Der Bub kam nach ein paar Tagen aus dem Spital, ihm gehts den Umständen entsprechend – zum Glück – gut.»

Start-up will Bub etwas Gutes tun

Da die Geldaktion auf der Chinawiese im Vorhinein angekündigt gewesen war, hatten die Organisatoren bereits mit einem hohen Andrang gerechnet. Deshalb haben sie mit einer Sicherheitsfirma zusammengearbeitet, erzählt Gustav. Diese habe auch Personal zur Verfügung gestellt, allerdings hätten sie den Vorfall in der Menschenmasse nicht gesehen.

Die Tat könne man leider nicht ungeschehen machen, erklärt Gustav gegen Ende des Videos. «Aber wir werden dem Bub im privaten Rahmen etwas Gutes tun», sagt er abschliessend.

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