Ein spendabler Autofahrer in den USA lässt etliche 100-Dollar-Scheine auf eine Autobahn regnen. Das Geld gehörte allerdings nicht ihm allein.
Ein spendabler Autofahrer löste auf einer Autobahn in den USA einen Stau aus. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In den USA schmeisst ein Autofahrer etliche 100-Dollar-Scheine auf eine Autobahn.
  • Viele Lenker halten an, was zu einem grossen Stau führt.
  • Der 38-jährige Mann hat das Geld von Familienkonten abgehoben.

Mit der Floskel «Der April macht, was er will», wird das Wetter im vierten Monat des Jahres gerne mal beschrieben. Gemeint sind die unterschiedlichen und häufig wechselnden Witterungsbedingungen. Von Schneefällen bis zu warmen, sommerlichen Tagen ist alles möglich. Ein Geldregen ist aber, selbst im unberechenbaren April, doch eher ungewöhnlich.

Zeugen dessen werden aber am letzten Dienstag Autofahrer auf der Interstate fünf, nahe der Stadt Eugene im US-Bundesstaat Oregon. Mehrere US-Medien berichten von dem kuriosen Vorfall und berufen sich dabei auf die Oregon State Police.

Was tun Sie, wenn Sie Geld auf der Strasse finden?

Verantwortlich für den Geldregen ist ein 38-jähriger Mann. Er schmeisst während der Fahrt dutzende Bündel mit 100-Dollar-Scheinen aus dem Fenster.

Viele Autofahrer riechen den Braten sofort und halten, mitten auf der Autobahn, an, um so viel Geld wie möglich einzustecken. Dies löst einen gewaltigen Stau aus, was letztendlich zum Eingreifen der Polizei führt.

Die Behörden können den 38-Jährigen schliesslich ausfindig machen und die Aktion stoppen. Als sie den Mann zu seinen Beweggründen befragen, sagt dieser laut dem Newsportal «KEZI 9»: «Es geht mir gut – mit der Aktion will ich andere Menschen segnen.» Den Umfang des Geldregens schätzt er selbst auf umgerechnet etwa 180'000 Franken.

Geld von Familienkonten abgehoben

Einen wunden Punkt hat die Sache aber doch – das verschenkte Geld gehörte nicht dem 38-Jährigen allein. Stattdessen soll er für die Aktion mehrere Familienkonten leergeräumt haben, wie ein Verwandter der Polizei meldet.

Dem Mann steht aber der volle Zugang zu diesen Konten zu. Strafrechtliche Konsequenzen hat er deshalb keine zu befürchten – wohl aber den Unmut seiner Familie.

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