Das OK des Festivals ist mit der neuen Zahlungsmethode zufrieden. Cashless muss aber noch drei weitere Tage klappen.
Gurten
Die Cashless-Karte des Gurten-Festivals von 2018. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Cashless-System ist auf dem diesjährigen Gurtenfestival bislang ein Erfolg.
  • Allerdings kann mit der Karte kein Trinkgeld mehr gegeben werden.

Das neu eingeführte Cashless-System am Gurtenfestival hat am ersten Festivaltag weitgehend funktioniert. Ein Zusammenbruch wie vor fünf Jahren ist ausgeblieben. Bei den Festivalbesuchern wird das Zahlen ohne Bargeld unterschiedlich aufgenommen.

Cashless spaltet die Kundschaft

Von «Das System hat Zukunft» über «Solange es funktioniert ist es praktisch» bis zu «Nur Bares ist Wahres», war auf dem Berner Hausberg von den Festival-Gästen alles zu hören.

Die Organisatoren ziehen am Mittwochabend jedoch eine positive Zwischenbilanz. «Bis jetzt läuft alles rund», sagte Mediensprecher Simon Haldemann gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Bis jetzt habe es nur kleinere Pannen gegeben, die sofort behoben werden konnten – etwa bei der Registrierung am Tag vor Festivalbeginn und bei den Essensbons für die Helfer.

Trinkgeld geben nicht mehr möglich

Das Cashless-System lässt die Organisatoren einiges kosten. Pro Jahr müssen sie dafür einen Betrag im sechsstelligen Bereich hinblättern. Laut Haldemann lohnt sich diese Investition. Ein Vorteil ist, dass das Getränke-Ausschenken an der Bar viel schneller über den Tresen geht. Zudem passierten viel weniger Rechnungsfehler und Missbräuche durch die Barmitarbeitenden, so Haldemann.

Nau - Nau
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