Nach der Bundesrats-Sitzung wurde die neue Direktorin des Bundesamts für Kultur (BAK), Carine Bachmann, vorgestellt.
Carine Bachmann
Carine Bachmann, designierte Direktorin Bundesamt für Kultur (BAK). - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Carine Bachmann wird neue Direktorin des Bundesamts für Kultur (BAK).
  • Bachmann: «Es ist noch zu früh, um sich über Ziele zu äussern.»
  • Ein grosses Thema ist die Auswirkung der Pandemie auf die Kultur.
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Die neue Direktorin des Bundesamts für Kultur (BAK) heisst Carine Bachmann. Der Bundesrat hat die Nachfolgerin der in den Ständerat gewählten Isabelle Chassot nach seiner Sitzung vom Mittwoch der Öffentlichkeit vorgestellt. Dabei wird sie in der Pressekonferenz gefragt, welche Ziele sie in ihrer neuen Funktion verfolgen werde. Darauf antwortete Bachmann, dass es noch zu früh sei, sich dazu zu äussern.

Carine Bachmann
Bundesrat Alain Berset erscheint mit Carine Bachmann zu einer Medienkonferenz. - keystone

Sie ist seit 2011 Leiterin der Abteilung für Kultur und Digitalisierung der Stadt Genf. Die neue Stelle tritt sie am 1. Februar 2022 an. Bis dahin leitet der stellvertretende Direktor, Yves Fischer, das BAK interimistisch.

Auswirkung der Pandemie auf die Kultur

Ein grosses Thema werde aber sicher die Pandemie beziehungsweise deren Auswirkungen auf die Kultur sein. «Ich hoffe, dass wir diese Krise nicht nur meistern. Sie soll uns zu langfristigen Modellen zur Unterstützung der Kulturschaffenden führen.»

Dies sagte die designierte BAK-Direktorin weiter. Die letzten beiden Jahre hätten gezeigt, dass die Kultur eine gemeinschaftliche Angelegenheit sei. Dabei spiele das BAK eine grosse Rolle.

Laufbahn von Bachmann

Carine Bachmann hat Sozialpsychologie, Filmwissenschaft und Völkerrecht studiert und ein CAS in Ökonomie und Regulierungsrecht in der Tasche. Sie begann ihre Karriere als Programmleiterin des internationalen Film- und Videofestivals Viper in Luzern.

Carinne Bachmann
Carine Bachmann, designierte Direktorin Bundesamt für Kultur, BAK, spricht an einer Medienkonferenz. - keystone

Zudem war sie als Kommunikationsverantwortliche und Projektleiterin in verschiedenen Nichtregierungsorganisationen tätig und leitete Cimera. Eine Organisation für Entwicklungszusammenarbeit und Konfliktprävention im Kaukasus und in Zentralasien.

Die 54-Jährige ist im Aargau aufgewachsen, zweisprachig, verheiratet und hat drei Kinder. Sie bringe «dank ihrer grossen Erfahrung und breiten Vernetzung» die Voraussetzungen für ihre neue Stelle mit. Dies hiess es in einer Mitteilung des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI).

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