Canyoning fordert weiteres Todesopfer: Am Samstagnachmittag kam ein 44-jähriger Mann bei einem Ausflug im Lodrino-Tal TI ums Leben.
Canyoning
Es ist der zweite Canyoning-Todesfall in der Schweiz innert kürzester Zeit. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Lodrino-Tal kam es am Samstag zu einem tödlichen Canyoning-Unglück.
  • Aus unbekannten Gründen verschwand eine Person im Wasser und tauchte nicht wieder auf.
  • Es ist der zweite Canyoning-Todesfall in der Schweiz innert kürzester Zeit.

Im Lodrino-Tal im Tessin kam es am Samstagnachmittag erneut zu einem tödlichen Canyoning-Unglück. Eine dreiköpfige Gruppe sei im unteren Teil des Riale di Lodrino unterwegs gewesen, als ein Gewitter einsetzte. Dies schreibt die Kantonspolizei Tessin. Plötzlich sei aus unbekannten Gründen eine Person im Wasser verschwunden und nicht wieder aufgetaucht.

Die zwei verbliebenen Gruppenmitglieder alarmierten die Polizei. Rund eine Stunde später, kurz nach 17 Uhr, konnte ein Suchtrupp die Leiche bergen. Der Einsatz wurde von der Kantonspolizei, einer Rega-Crew und Spezialisten der Schweizerischen Bergrettung durchgeführt. Bei der Leiche handelt es sich um einen 44-jährigen Tschechen.

Nicht der erste Todesfall bei Canyoning

Der tödliche Unfall ist der zweite innerst kürzester Zeit: Vergangene Woche kamen drei Spanier beim Canyoning in der Parlitobelschlucht im Kanton St.Gallen ums Leben. Vom vierten Tourmitglied fehlt immer noch jede Spur.

Schon am 18. Juni verunglückte im Lodrino-Tal ein Tourist aus Litauen. Insgesamt kamen dieses Jahr bereits sechs Menschen bei Canyoning-Ausflügen ums Leben.

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