Die Bürgergemeinde Basel senkt ihre Gebühren für den Erwerb des Basler Bürgerrechts. Profitieren können sowohl ausländische Bewerber wie auch Schweizerinnen und Schweizer, wie aus einer Medienmitteilung der Bürgergemeinde von Donnerstag hervorgeht.
Basel bei Nacht.
Basel bei Nacht. - Pixabay

Die Senkung der Einbürgerungsgebühren sei eine Folge der starken Zunahme an Bewerbungen in den letzten Jahren, sagte Stefan Wehrle, Präsident der Einbürgerungskommission auf Anfrage. «Das hat uns mehr Einnahmen beschert, so dass wir die Gebühren nun senken können.»

Für ausländische Einzelpersonen ab 25 Jahren sinken die Kosten ab 1. Januar 2020 von 1300 auf 950 Franken. Für Ehepaare, Familien und Einzelpersonen mit Kindern kostet das Basler Bürgerrecht künftig 1100 Franken. Unter 25-Jährige bezahlen 700 statt 900 Franken.

Schweizer Bewerbende müssen künftig nur noch 200 statt 350 Franken bezahlen. Bis zum Alter von 19 Jahren bleibt die Einbürgerung nach wie vor kostenlos. Junge Schweizerinnen und Schweizer von 19 bis 25 Jahren können sich in einer speziellen Aktion bis Ende 2021 für eine Gebühr von 100 Franken einbürgern lassen.

Der Bürgergemeinderat will überdies Einbürgerungswilligen mit wenig finanziellen Mitteln künftig unter die Arme greifen. Sie können ab Januar 2020 ein Gesuch um einen vollständigen oder teilweisen Erlass der Gebühren stellen, heisst es in der Medienmitteilung.

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