Die Regierungskonferenz der Gebirgskantone hat am Montag die Bündner Regierungsrätin Carmelia Maissen zur neuen Präsidentin gewählt.
Carmelia Maissen
Carmelia Maissen, Bündner Regierungsrätin, wird Präsidentin der Regierungskonferenz der Gebirgskantone. (Archivbild) - Kanton Graubünden
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Die Regierungskonferenz der Gebirgskantone hat am Montag die Bündner Regierungsrätin Carmelia Maissen zu ihrer neuen Präsidentin gewählt.

Die Mitte-Politikerin folgt auf den Glarner Regierungsrat Kaspar Becker, der die Konferenz während der letzten anderthalb Jahre präsidierte.

Mit Carmelia Maissen steht erstmals eine Frau an der Spitze der Regierungskonferenz der Gebirgskantone, wie letztere am Montag mitteilte.

«Die Beschäftigung mit Fragen des Berggebiets zieht sich wie ein roter Faden durch meine bisherige berufliche und politische Laufbahn. Deshalb freut und ehrt mich diese Wahl» sagte Maissen laut Mitteilung nach ihrer Wahl. Grosse Herausforderungen für die Gebirgskantone ortet die 46-Jährige in Energiefragen, im Tourismus, in der Regionalentwicklung und in der Präsenz von Wölfen.

Herausforderungen und Ziele

Carmelia Maissen gehört seit 2023 zur Regierung des Kantons Graubünden und leitet das Departement für Infrastruktur, Energie und Mobilität. Zuvor war sie vier Jahre lang Gemeindepräsidentin von Ilanz/Glion und gehörte gleichzeitig dem Bündner Grossen Rat an.

Der Regierungskonferenz der Gebirgskantone gehören die Regierungen der Kantone Uri, Obwalden, Nidwalden, Glarus, Appenzell Innerrhoden, Graubünden, Tessin und Wallis an. Die Konferenz strebt eine gemeinsame Vertretung aller gebirgsspezifischer Anliegen und Interessen im In- und Ausland an.

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