Das Bundesasylzentrum Juch in Zürich, welches seit Oktober 2019 besetzt wird, soll heute geräumt werden. Die Besetzer wollen das Gelände nicht verlassen.
Bundesasylzentrum Juch
Das Bundesasylzentrum Juch. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das besetzte Juch-Areal in Zürich soll heute von Polizisten geräumt werden.
  • Die Räumungsfrist wurde wegen der Corona-Pandemie um einen Monat verschoben.
  • Die Stadt Zürich will das Gelände an das Unternehmen HRS Estate vermieten.

Das alte Bundesasylzentrum Juch wird seit Oktober 2019 von Aktivisten besetzt. Vorher diente das Areal in Zürich-Altstetten als Arbeiterunterkunft für Asylsuchende. Doch nun steht die Räumung kurz bevor. Denn die Stadt Zürich will den Platz für den Bau des neuen Eishockeystadions an das Generalunternehmen HRS Estate vermieten.

Die Besetzer des Juch-Areals mahnen die Stadt, dass auf dem Areal Menschen leben, welche nach einer Räumung existenzbedroht seien. Eine Petition der Besetzer blieb ohne Erfolg.

Der Räumungstermin wurde auf heute, den 22. Mai festgelegt. Wegen der Corona-Pandemie wurde er im Vorfeld um einen Monat vorschoben. Die Besetzer haben bereits angekündigt, dass sie das Areal nicht verlassen werden, auch wenn die Polizei kommt.

Sollte das alte Bundesasylzentrum Juch nach Ablauf der Frist nicht verlassen worden sein, werden entsprechende Strafanzeigen ausgestellt. Dies erklärte Heike Isselhorst, Sprecherin des Sozialdepartements, gegenüber «20 Minuten».

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