In den kommenden zehn Jahren will der Bund fast 800 Millionen Franken in den Lärmschutz investieren. Es sollen unter anderem mehr Lärmschutzwände gebaut werden.
Lärmschutzwände zwischen Zürich Basel.
Lärmschutzwände senken die Lärmbelastung in entsprechenden Gebieten. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bund plant weitere Massnahmen für Lärmschutz an Autobahnen.
  • In den nächsten zehn Jahren sollen fast 800 Millionen Franken investiert werden.

Das Bundesamt für Strassen (Astra) will in den kommenden zehn Jahren fast 800 Millionen Franken in den Lärmschutz investieren. Dies geht aus einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht hervor.

Der grösste Teil des Geldes fliesse in den Bau von Lärmschutzwänden und -dämmen, teilte das Astra am Donnerstag mit. Auf weiteren rund 500 Kilometern würden zudem lärmarme Beläge eingebaut.

Massnahmen kosteten bisher rund 3,1 Milliarden Franken

Bereits heute sind laut dem Bericht «Nationalstrassen und Umwelt 2021» des Bundesamts 93 Prozent des knapp 2300 Kilometer langen Nationalstrassennetzes so ausgestattet, dass die Bevölkerung gut gegen übermässigen Lärm geschützt ist.

Der Strassenverkehr ist den Angaben zufolge die bedeutendste Lärmquelle in der Schweiz. Bisher seien bauliche Massnahmen für rund 3,1 Milliarden Franken umgesetzt worden.

Der Bericht bietet einen Überblick zu den Anstrengungen des Astra zugunsten des Umweltschutzes. Dabei geht es etwa um die Reinigung von Strassenwasser, den Energieverbrauch für Tunnelbeleuchtungen und die Belüftung von Tunneln und die Pflege der Biodiversität an Böschungen entlang von Autobahnen.

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