Das Eidgenössische Starkstrominspektorat (Esti) hat im vergangenen Jahr 14 Prozent aller kontrollierten Elektrogeräte beanstandet. Für 108 Produkte wurde der Verkauf verboten und für 16 ein Rückruf und Sicherheitsinformationen öffentlich aufgeschaltet.
Gemäss dem Eidgenössischen Starkstrominspektorat (Esti) ist jedes siebte Gerät mangelhaft.
Gemäss dem Eidgenössischen Starkstrominspektorat (Esti) ist jedes siebte Gerät mangelhaft. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gemäss einer Studie des Eidgenössischen Starkstrominspektorat (Esti) weist jedes siebte Gerät in der Schweiz Mängel auf.
  • Das Esti liess insgesamt 1555 Geräte überprüfen.
  • Das Inspektorat warnt vor Online-Einkäufen.

Von den insgesamt 1555 vom Eidgenössischen Starkstrominspektorat (Esti) überprüften Elektroprodukten wiesen 217 Mängel auf, wie das Esti am Montag mitteilte. Damit war 2017 wie bereits im Vorjahr jedes siebte Elektrogerät mangelhaft. Bei 117 Erzeugnissen hat das Esti sicherheitstechnische Mängel gefunden.

Besonders betroffen waren portable Haushaltsgeräte, Stecker und Adapter, Zeitschaltuhren, Akkus und Ladegeräte von Laptops und Smartphones sowie verschiedene Geräte mit unsicheren oder unzulässigen Steckern. In 23 Fällen haben die Hersteller und die Händler ihre Produkte vom Markt genommen.

Vorsicht bei Online-Käufen

Das Esti rät zur Vorsicht bei Online-Einkäufen von sehr preisgünstigen elektrischen Geräten direkt aus Fernost. Häufig seien solche Geräte Nachahmer-Produkte, welche bei längerem Gebrauch unsicher werden können.

Beim Kauf von elektrischen Geräten empfiehlt das Esti, auf Anbieter mit einem erreichbaren und kompetenten Kundendienst in der Schweiz zu setzen und auf aussagekräftige Bedienungsanleitungen sowie auf dem Produkt angebrachte Prüfzeichen zu achten.

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