Eine Statistik von Eurostat hat ergeben: Schweizer zahlen im europaweiten Vergleich am meisten für Brot und Getreide.
In der Bäckerei im «Berner Mittelland» im Freilichtmuseum Ballenberg bei Brienz wird gebacken. Brot und Getreide kosten in der Schweiz 1,64 Mal so viel wie im EU-Durchschnitt. Das ist günstig im Vergleich zu Fleisch, das 2019 in der Schweiz 2,35 Mal so viel kostete wie in der EU. (Archivbild 2020)
In der Bäckerei im «Berner Mittelland» im Freilichtmuseum Ballenberg bei Brienz wird gebacken. Brot und Getreide kosten in der Schweiz 1,64 Mal so viel wie im EU-Durchschnitt. Das ist günstig im Vergleich zu Fleisch, das 2019 in der Schweiz 2,35 Mal so viel kostete wie in der EU. (Archivbild 2020) - sda - Keystone/URS FLUEELER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit dem Rest Europas verglichen sind Brot und Getreide in der Schweiz am teuersten.
  • Norwegen und Island folgen gleich darauf.
  • In Rumänien gibt es im europaweiten Vergleich das billigste Brot.

Brot und Getreide kosten nirgends in ganz Europa so viel wie in der Schweiz. Allerdings sind die Preisunterschiede viel geringer als beim Fleisch: In der Schweiz zahlt man 2,35 Mal so viel für Fleisch wie in der EU. Beim Brot hingegen nur das 1,64-fache. Das ist leicht weniger, als der durchschnittliche Mehrpreis für Lebensmittel in der Schweiz gegenüber Europa, der beim 1,66-Fachen liegt.

Milch, Käse und Eier kosteten 2019 in der Schweiz sogar nur 1,4 mal so viel wie im EU-Schnitt. Dies legt das Statistische Amt Eurostat in seiner neuesten Aussendung dar.

Norwegen und Island auf Platz zwei und drei

In den Nicht-EU-Staaten Norwegen und Island sind Brot und Mehl fast ebenso teuer wie in der Schweiz: Norweger zahlen 1,6 mal so viel fürs Gipfeli wie durchschnittliche EU-Bürger, Isländer 1,45 Mal so viel. Damit liegt Island leicht unter dem teuersten Brotland der EU, Dänemark. Dort sind Gebäck und Konsorten um den Faktor 1,51 teurer sind als im EU-Durchschnitt. In Österreich beträgt der Multiplikationsfaktor 1,33, in Finnland 1, 254 und in Luxemburg 1,25.

Am günstigsten frühstücken die Rumänen, die 0,53 Prozent vom Durchschnittspreis hinblättern. Bulgarien, Polen und Ungarn folgen mit den Faktoren 0,64, 0,7 und 0,74.

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