Christa Rigozzi trauert um getötete Ex-Miss-Finalistin (†38)

Die Polizei Basel-Landschaft hat im Zusammenhang mit dem Fund einer Leiche in Binningen BL eine tatverdächtige Person festgenommen. Am Dienstag sei es am Allschwilerweg mutmasslich zu einem Gewaltdelikt gekommen. Die Polizei verhaftete die Person noch vor Ort.

Am Donnerstagnachmittag gab die Polizei schliesslich die Identität von Opfer und Täter bekannt. Die mutmasslich Getötete wurde als 38-jährige Schweizerin identifiziert. Bei der verhafteten Person handelt es sich um ihren Ehemann, einen 41-jährigen Schweizer.

Das Opfer ist gemäss Medienberichten offenbar eine ehemalige Miss-Schweiz-Finalistin. Wie «20 Minuten» berichtet, gewann K. J.* 2003 den Titel der Miss Nordwestschweiz. Das ehemalige Model baute sich später ein Business als Catwalk-Coach auf und hatte dadurch zahlreiche Follower auf Social Media.

2013 arbeitete sie gar zusammen mit Dominique Rinderknecht in Vorbereitung zur Miss-Universe-Wahl. Das Video dazu auf ihrem Youtube-Kanal wurde über eine halbe Million mal angeklickt.

Der Tod der 38-Jährigen hat bereits erste Reaktionen aus der Mode-Welt ausgelöst. Christa Rigozzi spricht in einer Instagram-Story ihr Beileid aus. «RIP meine Liebe», schreibt sie zu einem Screenshot eines News-Artikels. Sie habe keine Worte und sei immer noch traurig, fügt sie hinzu.

Die Polizei gehe von einem Tötungsdelikt aus, heisst es. Ein Strafverfahren wurde eröffnet. Das Ehepaar habe zwei Kinder, die betreut werden.

Gestern Abend, kurz nach 20.30 Uhr, erhielt die Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft die telefonische Meldung, dass in einer Liegenschaft am Allschwilerweg eine Person tot aufgefunden wurde.

An besagter Örtlichkeit konnten die Einsatzkräfte eine leblose Person feststellen. Nach ersten Erkenntnissen wurde die Frau Opfer eines Gewaltverbrechens. Noch vor Ort konnte die Polizei Basel-Landschaft auch den tatverdächtigen 41-Jährigen festnehmen.

Der genaue Tathergang und die genaue Tatzeit sind zur Stunde noch offen und Gegenstand von laufenden Ermittlungen durch die Polizei und die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft. Die Staatsanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung eröffnet und wird am Zwangsmassnahmengericht die Untersuchungshaft gegen die mutmassliche Tatperson beantragen.

Personen, welche im Bereich des Allschwilerweges ungewöhnliche Feststellungen oder allfällige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft in Liestal, Tel. 061 553 35 35, zu melden.

*Name der Redaktion bekannt