Bill Gates zeigt sich grosszügig: Für den Kampf gegen Alzheimer stellt der Microsoft-Gründer eine zweistellige Millionensumme bereit. Er hoffe so, die Forschung der neurodegenerative Erkrankung weiter vorantreiben zu können.
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Microsoft-Gründer Bill Gates. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Microsoft-Gründer und US-Milliardär Bill Gates spendet 50 Millionen Dollar an die Alzheimer-Forschung.
  • «Wir machen bereits Fortschritte - aber wir müssen mehr tun», erklärt der 62-Jährige in seinem Blog.
  • Gates selbst hatte Verwandte, die an der unheilbaren Krankheit litten.

Der US-amerikanische Unternehmer Bill Gates (62) unterstützt die Alzheimer-Forschung mit einer zweistelligen Millionensumme. Er sei zuversichtlich, dass es der Wissenschaft gelingen könne, den Verlauf der Krankheit zu verändern und ihre Schwere zu verringern, schrieb Gates am Montag (Ortszeit) in seinem Blog. «Wir machen bereits Fortschritte - aber wir müssen mehr tun.»

Daher habe er in einem ersten Schritt persönlich 50 Millionen US-Dollar ( rund 49,8 Millionen Franken) in den Dementia Discovery Fund (DDF) investiert - einen Risikokapitalfonds, der etwa Geld in Start-ups anlegt, die neue Methoden zur Behandlung von Demenz entwickeln.

Wenn die ersten Alzheimer-Therapien auf dem Markt seien, werde die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung Geld investieren, um die Medikamente auch in ärmere Länder zu bringen.

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Auffällige Tagesschläfrigkeit könnte ein Frühwarnzeichen einer Erkrankung an Alzheimer sein. - Keystone

Eigene Schicksalsschläge

Alzheimer sei eine furchtbare Krankheit, die verheerende Folgen für Betroffene und ihre Liebsten zugleich habe, schrieb Gates. Er habe dies selbst erfahren müssen, da mehrere Männer in seiner Familie an Alzheimer gelitten hätten. Es sei furchtbar, mit ansehen zu müssen, wie die Krankheit geliebten Menschen den Verstand raube und es kein Mittel dagegen gebe.

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