Bezug des Sicherheitszentrums Rothenburg verzögert sich auf 2032
Der Bau des Sicherheitszentrums in Rothenburg LU verzögert sich um ein Jahr, die Kosten steigen enorm.

Das Sicherheitszentrum Rothenburg kann laut Mitteilung der Luzerner Staatskanzlei erst 2032 bezogen werden. Das ist rund ein Jahr später als ursprünglich geplant.
Grund für die Verspätung sei der «anspruchsvolle Baugrund», die «komplexe Baugrube» und das mit drei Untergeschossen hohe unterirdische Bauvolumen, hiess es im Communiqué am Montag.
Die Planer und Ingenieure seien daran, Lösungen zu finden, um die Bauzeit zu optimieren, hiess es. Die Kosten des Sicherheitszentrums wurden von der Kantonsregierung ursprünglich auf 91 Millionen beziffert, 2020 waren es 150 Millionen und 2023 gar 290 Millionen.
Kostenexplosion beim Projekt
Laut der Mitteilung am Montag hätten sich die Kosten seit November 2022 auf 298 Millionen erhöht. Im Sicherheitszentrum soll etwa eine gemeinsame Polizeieinsatzzentrale von Luzern, Ob- und Nidwalden untergebracht werden.
Weiter sollen Abteilungen der Staatsanwaltschaft, der Polizei, der Lebensmittelkontrolle oder der Veterinärdienst dort arbeiten.