Über 1600 Senioren sterben jedes Jahr in der Schweiz an den Folgen eines Sturzes. Mit einem gezielten Trainingsplan will das BFU das Sturzrisiko reduzieren.
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Bewegung vermindert die Gefahr eines schweren Corona-Krankheitsverlauf. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) will das Sturzrisiko bei Älteren reduzieren.
  • In der Schweiz sterben jährlich über 1600 Senioren an den Folgen eines Sturzes.
  • Ein gezielter Trainingsplan soll das Risiko minimieren.

In der Schweiz sterben jedes Jahr über 1600 Seniorinnen und Senioren an den Folgen eines Sturzes. Ein neues Angebot der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) soll das Sturzrisiko reduzieren. Die Gefahren könnten mit gezielten Trainingsübungen reduziert werden, schreibt die Beratungsstelle am Dienstag in einer Mitteilung.

Zwar macht gemäss einer Studie der BFU macht jede zweite Person ab 60 Jahren regelmässig Übungen zur Sturzprävention. Allerdings habe jede dritte Person in den letzten drei Jahren nicht trainiert.

Persönliches Trainingsniveau wird ermittelt

Der Bewegungstest soll den Betagten den Wiedereinstieg in ein regelmässiges Training erleichtern. Das Programm beinhaltet einen Online-Fragebogen und Übungen, mit welchen das persönliche Trainingsniveau ermittelt werden kann. So können die passenden Kraft-, Gleichgewichts- und mentalen Übungen in einem Trainingsplan zusammengestellt werden.

Die BFU hat den Bewegungstest zusammen mit Pro Senectute, der Gesundheitsförderung Schweiz und weiteren Fachorganisationen entwickelt. Neben den tödlichen Stürzen gibt es bei Personen ab 65 pro Jahr durchschnittlich 88'000 schwere Stürze. Diese sind so schwer, dass die Person zum Arzt oder ins Spital muss.

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