Der Berner Energiekonzern BKW überträgt seine Netzanteile an Swissgrid. Davon erhofft er sich einen positiven Effekt.
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Das Logo des Energiekonzerns BKW. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die BKW will ihre Netzanteile an Swissgrid übertragen.
  • Dadurch erhofft sie sich eine gute Entschädigung.

Einen positiven Effekt im Umfang von 30 bis 40 Millionen Franken erwartet der Energiekonzern BKW aus der Übertragung seiner Netzanteile an Swissgrid. Die Verfahren seien mit einer Verfügung der Elektrizitätskommission (ElCom) abgeschlossen, meldete die BKW am Donnerstag.

Die einstigen Eigentümer des Übertragungsnetzes mussten ihre Anteile per Anfang 2013 von Gesetzes wegen an die nationale Netzbetreiberin Swissgrid übertragen. Die damals erhaltene Entschädigung habe den Wert der Anlagen aber «nur ungenügend» abgebildet, hiess es in der Mitteilung der BKW.

BKW rechnet mit positivem Einmal-Effekt

Das Unternehmen wollte zum «wirtschaftlichen Wert» der Anlagen entschädigt werden und ergriff Rechtsmittel. Per Verfügung habe die Eidgenössische Elektrizitätskommission (ElCom) acht Jahre später festgelegt, was Swissgrid für die Netzanteile der BKW bezahlen muss.

Der BKW-Konzern rechnet deshalb mit einem positiven Einmaleffekt auf sein Jahresergebnis im Umfang von 30 bis 40 Millionen Franken. Entsprechend werde das Betriebsergebnis für 2020 über 460 Millionen Franken betragen.

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