Die Besetzer-Szene des Koch-Areals in Zürich belagern seit Dienstag auch die Hardturmbrache. Die Frist zur Räumung des Areals ist bereits abgelaufen.
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Das Koch-Areal in Zürich ist von der Polizei umgeben. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hardturmbrache und das Koch-Areal werden von einigen Personen belagert.
  • Die Besetzer-Szene ist mit Bauwagen und Traktoren unterwegs.

Am Dienstagmorgen wurde die Hardturmbranche von einigen Personen mit Bauwagen und Traktoren belagert. Dabei handelte es sich um die Besetzerszene des Koch-Areals.

Sie ist durch eine Beschriftung «Alles wird besetzt» erkennbar. Nun werden sie darauf angewiesen, den belagerten Platz am Mittwoch zu verlassen. Dies teilte ein Reporter von Keystone-SDA mit.

«Menschen, Hunde und Hühner werden auf dem besetzten Platz ihr neues Zuhause einrichten», schrieben die Besetzter auf ihrem Instagram-Account. Zudem kam die Realisierung des neuen Wagenplatzes namens Rotonda zustande.

Laut der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erzählte Patrick Pons, der Mediensprecher des Finanzdepartements, dass die Stadt Zürich der Kontrolle des Sachverhalts nachgehe.

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Die Polizisten betreten das Koch-Areal in Zürich. - Keystone

Bereits im November erfolgte eine Einreichung des Baugesuchs durch den Stadtrat. Denn der Platz sollte für die geplante Einrichtung für Geflüchtete auf der Brache dienen. Je nach Bedürfnis wird aber das temporäre Container-Dorf eingestellt. Der Grund dafür ist eine grössere Planung der Stadt für das Koch-Areal.

Bis gestern Vormittag hatten die Besetzerinnen und Besetzer Zeit, das Areal zu verlassen. Das Koch-Areal wird bis 2026 durch eine Liegenschaft mit mehreren Wohnungen ersetzt werden. Aber auch ein Gewerbehaus und ein Park wird gebaut.

Seit 2013 wurde Areal besetzt. Noch im selben Jahr übernahm die Stadt Zürich das riesige Areal für 70 Millionen Franken der UBS.

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