Berner Grossratskommission spricht sich für Kunstmuseum-Projekt aus
Das Kunstmuseum Bern erhält grünes Licht für eine 15,7 Millionen Franken teure Erweiterung.

Die vorberatende Grossratskommission hat sich am Freitag für die Erweiterung des Kunstmuseums Bern und einen Verpflichtungskredit von 15,7 Millionen Franken ausgesprochen. Das Kostendach des Kantons dürfe aber nicht überschritten werden.
In der Investitionsplanung 2025-2034 des Kantons sind 81 Millionen Franken für die Mitfinanzierung des Projekts vorgesehen. Dieses Kostendach dürfe «unter keinen Umständen» überschritten werden, schrieb die Bildungskommission (BiK) in einer Mitteilung.
Weiter beantragte die BiK dem Kantonsparlament in diesem Zusammenhang mehrere Auflagen. Sie forderte, dass allfällige Mehrkosten über zusätzliche Drittmittel gedeckt oder durch Projektanpassungen kompensiert werden müssten.
Auflagen und Berichtspflicht
Zudem will sie das Kunstmuseum dazu verpflichten, einen regelmässigen Bericht zum Finanzierungsstand und zu gesicherten Verträgen vorzulegen.
Die BiK sprach sich zudem gegen die zwei Sanierungsvarianten aus, die der Regierungsrat prüfte. Bei diesen müsste der Kanton die Kosten alleine tragen.
Für das Erneuerungsprojekt «Eiger» des Kunstmuseums sind Gesamtkosten in der Höhe von 147 Millionen Franken veranschlagt. Gegen 40 Prozent davon sollen durch Private, Stiftungen, die Wirtschaft und den Lotteriefonds finanziert werden. Die Eröffnung ist auf Ende 2033 angesetzt.