Bergkirche Rigi Kaltbad soll von einer Privatschule genutzt werden
Die Reformierte Kirche Luzern hat den Verkauf der wenig genutzten Bergkirche Rigi Kaltbad beschlossen.

Das Parlament der Reformierten Kirche Luzern hat am Montag den Verkauf der wenig genutzten Bergkirche Rigi Kaltbad beschlossen. Die Bergkirche soll künftig primär der Rigi Schule als Räumlichkeit dienen.
Diese 2019 gegründete Privatschule bietet gemäss eigener Webseite eine Waldspielgruppe, Basis- und Mittelstufe an.
Der Grosse Kirchenrat unterstützte den Verkauf an «eine lokale Privatperson» mit grosser Mehrheit, wie es in einer Mitteilung der Reformierten Kirche vom Dienstag hiess.
Zum Verkaufspreis und der Identität des Käufers machte die Kirche keine Angaben.
Kunst und Kultur finden neuen Raum
Die Bergkirche soll künftig auch Kultur und Kunst Platz bieten, hiess es in der Mitteilung weiter. Die Teilkirchgemeinde Rigi Südseite soll das Gebäude weiterhin für Gottesdienste nutzen dürfen. Dies soll ebenso vertraglich festgehalten werden wie ein Vorkaufsrecht der Reformierten Kirchgemeinde.
Damit bleibe «der öffentliche Charakter» der Bergkirche bestehen.
Die Bergkirche wurde an Weihnachten 1963 eingeweiht und bietet gemäss Angaben der Reformierten Kirche Platz für 120 Personen. Sie liegt auf Weggiser Gemeindegebiet, wenige hundert Meter von der Zahnradbahnstation Kaltbad-First entfernt.






