Bergkirche Rigi Kaltbad soll an Privatperson verkauft werden
Die Bergkirche Rigi Kaltbad wird zu wenig genutzt. Die reformierte Kirche Luzern möchte sie deshalb verkaufen.

Die reformierte Kirche auf Rigi Kaltbad soll verkauft und künftig als Bildungs-, Kultur- und Gemeinschaftsort genutzt werden. Das Parlament der Reformierten Kirchgemeinde Luzern wird am 1. Dezember über das Schicksal der sanierungsbedürftigen Bergkirche entscheiden.
Die Bergkirche Rigi Kaltbad gehört der Reformierten Kirchgemeinde Luzern und wird derzeit nur noch selten genutzt. Um das historische Gebäude zu erhalten und zu beleben, soll es an eine lokale Privatperson verkauft werden, wie die Reformierte Kirche Luzern am Montag in einem Communiqué mitteilte.
Geplant ist, dass die Rigi Schule die Kirche an 265 Tagen pro Jahr nutzt. An den übrigen Tagen sollen Kulturveranstaltungen stattfinden. Gottesdienste bleiben laut Communiqué möglich, zudem erhält die Kirchgemeinde ein vertraglich gesichertes Vorkaufsrecht.
Das 1963 erbaute Gebäude gilt als architektonisch bedeutend, ist jedoch sanierungsbedürftig. Die Durchführung für Veranstaltungen sei «mit grossem logistischen und finanziellem Aufwand verbunden», wie es hiess.
Zukunft des historischen Bauwerks ungewiss
Trotz verschiedener Anläufe konnte die Teilkirchgemeinde Rigi Südseite die Nutzung in den letzten Jahren nicht nachhaltig steigern. Der Grosse Kirchenrat, das Parlament der Reformierten Kirchgemeinde Luzern, entscheidet am 1. Dezember über die Veräusserung und damit über die Zukunft der Bergkirche Rigi Kaltbad.






