Der Belästigungsskandal hat Konsequenzen: In Gossau (SG) schenkt eine erste Beiz ab sofort kein Schützengarten mehr aus. Der Wirt will damit ein Zeichen setzen.
Schützengarten
Logo der Brauerei Schützengarten. - schützengarten
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Führungskraft in der Schützengarten-Gruppe soll seine Sekretärin belästigt haben.
  • Nun streicht eine erste Beiz das Schützengarten-Bier per sofort aus dem Sortiment.
  • Das Gasthaus in Gossau (SG) will ein Zeichen setzen und hofft auf eine Boykott-Welle.

Eine Beiz in Gossau (SG) schenkt in Folge des Belästigungsskandals in der Brauerei-Gruppe ab sofort kein Schützengarten-Bier mehr aus.

«Wir waren schwer schockiert», begründet das Stadtgasthaus Sonne den Boykott gegenüber «FM1 Today». «Es ist wichtig, dass auf solche Probleme aufmerksam gemacht wird – und das länger als für zwei Tage. Das ist uns wichtig», so Wirt Wolfgang Schlager. Das Gasthaus hofft demnach, dass auch weitere Beizen das Bier aus dem Sortiment streichen.

Am vergangenen Mittwoch wurde publik, dass eine Führungskraft der Schützengarten-Tochter «Wiederkehr Getränke» mutmasslich jahrelang seine Sekretärin belästigt hat: Er soll in seinem Büro regelmässig Pornos konsumiert und vor den Augen der Mitarbeiterin onaniert haben.

Die Schützengarten AG hat sich zur Boykott-Aktion noch nicht geäussert.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Bier