Wie die Stadt Gossau mitteilt, wird zur Vermeidung einer Energiemangellage die Strassenbeleuchtung massgeblich eingeschränkt und die Raumtemperaturen gesenkt.
Die Stadt Gossau (SG).
Die Stadt Gossau (SG). - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Angesichts der aktuellen Energiesituation hat der Stadtrat Gossau Massnahmen beschlossen, mit denen insbesondere der Verbrauch an Strom und Erdgas gesenkt werden soll.

Diese ergänzen die langjährigen Bestrebungen der Energiestadt Gossau im sparsamen Umgang mit Energie.

Der Stadtrat orientiert sich an Empfehlungen von Bund, Kanton, schweizerischen Städteverband und kantonaler Gemeindepräsidentenvereinigung.

Weihnachtsbeleuchtung wird reduziert

Die Strassenbeleuchtung wird unter Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten reduziert – es werden nicht alle Lampen eingeschaltet.

In Strassenzügen mit modernen LED-Leuchtkörpern kann die Beleuchtung gedimmt werden. Die städtischen Gebäude werden ausserhalb der Nutzungszeiten nur eingeschränkt beleuchtet.

Auf der Bundwiese wird ein Weihnachtsbaum aufgestellt und geschmückt, aber nicht beleuchtet.

Reduzierte Betriebsdauer

Über die weihnachtliche Giebelbeleuchtung im Gossauer Stadtkern entscheiden die Fachgeschäfte. Diese haben in Absprache mit der Stadt eine reduzierte Betriebsdauer beschlossen.

Zwischen dem 1. Adventsonntag und dem 1. Januar wird die Beleuchtung von Donnerstag bis Sonntag jeweils bis 23 Uhr eingeschaltet.

Auch Privatpersonen können mit einer reduzierten Weihnachtsbeleuchtung im Aussenbereich einen Sparbeitrag leisten.

Weniger heizen, Geräte ganz ausschalten

In den Büro- und Schulgebäuden der Stadt wird die Raumtemperatur ab sofort auf 20 Grad reduziert.

Auf maximal 18 Grad geheizt werden der Fürstenlandsaal, Marktstübli und Mehrzweckgebäude Arnegg; in den Turn- und Sporthallen sind es 17 Grad. Wärmere Kleidung ist also angesagt.

Die Mitarbeitenden der Stadt werden am Arbeitsplatz Energiesparmassnahmen umsetzen

Zum Beispiel indem Geräte bei Arbeitsende vollständig abschaltet werden, unnötige Lichtquellen reduziert, gezielt gelüftet und Fenster und Rollläden über Nacht und am Wochenende geschlossen werden.

Heizlüfter, Luftbefeuchter und Ähnliches bleiben diesen Winter ausgeschaltet.

Alle können einen Beitrag leisten

Der Stadtrat ist sich bewusst, dass gewisse Einschränkungen spürbar sein werden und mit Komfortverlust verbunden sind.

Beim Energiesparen sind alle gefragt und können zur Reduktion des Energieverbrauchs beitragen – am Arbeitsplatz und im Privaten.

Der Stadtrat bedankt sich bei der Bevölkerung und bei der Wirtschaft für das Mittragen der Sparbemühungen.

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