Beim Unfall Maienfeld klappte die Rettungsgasse vorbildlich
Über so viel Vorbildlichkeit war sogar die Polizei überrascht: Schnell und andauernd bilden Verkehrsteilnehmer beim Unfall Maienfeld eine Rettungsgasse.

Das Wichtigste in Kürze
- Verkehrsteilnehmer bildeten beim Unfall in Maienfeld schnell eine Rettungsgasse.
- Sogar die Kantonspolizei Graubünden war ob so eines vorbildlichen Verhaltens überrascht.
Bei einem Auffahrunfall mit Folgekollision auf der A13 bei Maienfeld GR wurden am Donnerstag drei Lenker teils mittelschwer verletzt. Ambulanzen brachten die drei in umliegende Spitäler.
Ein 72-Jähriger musste nach dem Unfall Maienfeld von der Feuerwehr Landquart gar mit einem Brechwerkzeug aus seinem Auto befreit werden.

Dies gelang aber nur so schnell, weil die übrigen Verkehrsteilnehmer eine Rettungsgasse bildeten. Über das vorbildliche Verhalten war sogar die Kantonspolizei Graubünden überrascht.
Kapo überrascht ob Rettungsgasse beim Unfall Maienfeld
«Es war auffallend, dass die Fahrzeuge wirklich alle zur Seite gefahren sind», so Roman Rüegg, Mediensprecher der Kantonspolizei Graubünden. Die Rettungsfahrzeuge hätte problemlos vorbeifahren können, bestätigt Rüegg der «Südostschweiz».
Die Rettungsgasse sei sogar bestehen geblieben, nachdem die ersten Rettungsfahrzeuge nach vorne gefahren sind. «Man weiss ja nicht genau was dort vorne los ist», so Rüegg. Der Mediensprecher erklärt, man müsse immer damit rechnen, dass noch weitere Rettungsfahrzeuge kommen würden.