Bei Eislauf Unfällen sind fast immer Männer die Opfer

Keystone-SDA
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Bern,

3600 Personen – 90 Prozent davon Männer – verletzen sich in der Schweiz jedes Jahr beim Eislaufen.

Mehrere Personen spielen auf dem gefrorenen Oeschinensee Eishockey.
Die grosse Mehrheit der Unfälle bei Eislaufen sind Stürze. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Jedes Jahr verletzen sich rund 3200 Männer beim Eislaufen – neben rund 400 Frauen.
  • Viele Verletzungen könnten durch richtigen Schutz verhindert werden.

3600 Personen verletzen sich in der Schweiz jedes Jahr beim Eislaufen. In fast neun von zehn Fällen sind Männer betroffen. Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) empfiehlt das Tragen eines Helms, um die Verletzungsgefahr klein zu halten.

Bei der grossen Mehrheit der Unfälle handle es sich um Stürze, teilte die bfu heute Donnerstag mit. Die häufigsten Verletzungen, die daraus resultierten, seien Prellungen, Schnitt- und Platzwunden, Knochenbrüche oder Gehirnerschütterungen. Die häufigsten in Mitleidenschaft gezogenen Körperteile sind Arm, Kopf und Knie.

Helm halbiert Kopf-Verletzungsrisiko

Jede fünfte Verletzung ist laut Hochrechnung der bfu eine Kopfverletzung. Mit einem Helm würde das entsprechende Verletzungsrisiko halbiert, heisst es in der Mitteilung. 350 Personen könnten so jedes Jahr von Verletzungen und den damit verbundenen Folgen verschont bleiben.

In der aktuellen Sportkampagne der bfu wird das Tragen eines Helms beim Eislaufen empfohlen. Als weitere Schutzmassnahmen empfiehlt die bfu das Tragen von festen Handschuhen und anderer Protektoren wie Knie- und Handgelenkschütze. Stürzt ein Partner auf dem Eis, sei dieser unverzüglich loszulassen.

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