In der Nähe des Bannalpsees NW kam es schon wieder zur Kuh-Attacke. Zwei Personen wurden verletzt. Der Wanderweg bleibt bis Samstag gesperrt.
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Eine Kuhherde. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vergangenen Samstag wurden zwei Wanderer von einer Kuhherde auf der Bannalp angegriffen.
  • Sie wurden mittelschwer verletzt.

Bereits im Juli wurde auf der Bannalp NW ein Hund von einer Kuhherde tödlich verletzt. Vergangenen Samstag kam es erneut zu einem Zwischenfall.

Kühe griffen zwei Wandergruppen an, dabei wurden zwei Personen mittelschwer verletzt und mussten mit der Rega ins Spital geflogen werden. Die Personen konnten das Spital am gleichen Tag wieder verlassen.

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Die Verletzten wurden mit der Rega ins Spital gebracht. (Symbolbild) - sda

Nach dem Vorfall hat die Gemeinde Wolfenschiessen NW den Wanderweg von der Bannalp zur Bannalper Schonegg aus Sicherheitsgründen gesperrt. Die Kuhherde werde nun in eine andere Weidefläche umgezäunt, so die Gemeinde.

Der Wanderweg über die Bannalper Schonegg soll ab nächstem Samstag wieder frei begehbar sein. Ebenfalls werde das bestehende Hundeverbot aufgehoben.

Nach Angriff bei Bannalpsee: So schützt man sich vor Kuh-Angriffen

Während den Sommermonaten kommt es immer wieder zu solchen Zwischenfällen. Laut Experten gibt es drei wichtige Massnahmen, welche man befolgen muss, um sich vor Angriffen durch Mutterkühe zu schützen.

Das Wichtigste sei, dass man den Tieren genügend Distanz lasse. Ausserdem solle man unter keinen Umständen die Kälber berühren.

Auch sehr wichtig sei die Führung des Hundes: «Wir empfehlen den Hund an der Leine zu halten», so Cornelia Stelzer, Fachfrau BUL, gegenüber Nau.

Cornelia Stelzer, Fachfrau BUL, erklärt, wie man sich am besten verhält, sollte man beim Wandern eine Kuh antreffen. - Nau
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