Basler Jüdisches Museum erhält 85'000 Franken für Sicherheit
Die Sicherheitsmassnahmen im Basler Jüdischen Museum werden durch eine Finanzspritze von 85'000 Franken unterstützt.

Das Jüdische Museum der Schweiz in Basel soll 85'000 Franken erhalten, um den Sicherheitsaufwand stemmen zu können.
Der Grosse Rat hat am Mittwoch einstimmig ein entsprechendes Budgetpostulat von Michael Hug (LDP) an die Regierung überwiesen.
«Dies ist ein starkes Zeichen für das Jüdische Museum und die Jüdinnen und Juden der Region», sagte Hug über die Zustimmung in sämtlichen Fraktionen.
Auswirkungen des Terroranschlags auf Basel
Der Terroranschlag der Hamas in Israel am 7. Oktober 2023 habe auch Auswirkungen auf die Sicherheitslage in Basel gehabt.
So hätten etwa mehrere Veranstaltungen und Führungen für Schulklassen aus Sicherheitsbedenken abgesagt werden müssen.
Wie Hug in seinem Vorstoss ausführte, sei es nicht vertretbar, dass unbestritten notwendige Massnahmen für ein öffentlich zugängliches Museum weiterhin aus privaten Mitteln gewährleistet werden müssten.
Staatliche Verantwortung betont
Gerade in der jetzigen prekären Lage stehe der Staat besonders in der Verantwortung, schrieb der LDP-Grossrat.
Das Jüdische Museum der Schweiz wurde im Jahr 1966 als erstes jüdisches Museum im deutschsprachigen Raum nach dem Zweiten Weltkrieg eröffnet.