Im Oktober 2022 folgte ein Mann in Basel einer Frau ins Treppenhaus und vergewaltigte sie. Nun wurde er zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt.
Der Prozess vor dem Basler Strafgericht hatte am Donnerstag begonnen. (Archivbild)
Der Prozess vor dem Basler Strafgericht hatte am Donnerstag begonnen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/STRINGER

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Basler Strafgericht hat einen Vergewaltiger zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt.
  • Er folgte im Oktober 2022 einer Frau in den frühen Morgenstunden ins Treppenhaus.
  • Der Algerier wird anschliessend für 15 Jahre des Landes verwiesen.
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Das Basler Strafgericht hat am Freitag einen 25-jährigen Algerier wegen Vergewaltigung einer Frau zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt. Er erhält auch einen Landesverweis von 15 Jahren und einen Eintrag ins Schengener Informationssystem.

«Sie sind der lebendige Albtraum einer Frau, die nachts auf dem Heimweg ist», sagte der Gerichtspräsident bei der Urteilseröffnung.

Das Gericht sieht als erwiesen an, dass der Mann eine Frau in deren Treppenhaus im Basler St. Johann-Quartier vergewaltigt hat. Die Tat ereignete sich im Oktober 2022 in den frühen Morgenstunden. Dem Gericht liege ein gut dokumentiertes Netz an Beweisen vor, DNA-Analysen, medizinische Untersuchungen und Aufnahmen von Überwachungskameras, sagte der Richter.

«Dreistigkeit und Brutalität»

Der Beschuldigte habe die Tat mit «ausserordentlicher Dreistigkeit und Brutalität» begangen. Zudem seien sein Machismo und sein Frauenbild verstörend. Der Mann wurde auch wegen sexueller Nötigung und Belästigung, Raub und Kreditkartenmissbrauch verurteilt.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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