Einige Apotheken in Basel konnten der Nachfrage nach Impfungen gegen Covid-19 nicht nachkommen. Es wurde zu wenig Impfstoff in die Einrichtungen bestellt.
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Einigen Basler Apotheken fehlte es an Impfstoff. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Basel mussten manche Apotheken Impfwillige abweisen.
  • Es wurden nicht genügend Impfdosen bestellt, um die Nachfrage zu decken.
  • Aufgrund fehlender Referenzzahlen konnte die benötigte Menge nicht eingeschätzt werden.
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In einigen Basler Apotheken mussten Personen, die sich gegen Covid-19 impfen lassen wollten, wieder fortgeschickt werden.

Die Einrichtungen hatten zu wenig Impfstoff bestellt, um die Nachfrage zu decken. Dabei handelte es sich jedoch nur um Ausnahmen, wie Vizepräsident des basel-städtischen Apotheker-Verbands, Lukas Meister, gegenüber der «bz Basel» bestätigte.

Die Impfstoffe werden den Apotheken auf deren Nachfrage hin geliefert. Mittels Bestellfenstern erhalten die Apotheker diese laut alle zwei Wochen.

Bis Weihnachten wurde die Lieferzeit aufgrund starker Nachfrage kurzfristig auf eine Woche verkürzt.

Nicht einschätzbar, wie viel von welchem Impfstoff benötigt wird

Für die Apotheken gab es jedoch keine Referenzzahlen, um auf die benötigte Menge an Impfstoffen zu schliessen. «Es fehlte schlicht die Erfahrung, weil keine Zahlen vom Vorjahr vorhanden waren», so Meister in der «bz Basel».

Bereitet Ihnen die aktuelle Corona-Welle Sorgen?

Im März 2023 hatte das Impfzentrum den Betrieb eingestellt und die Aufgabe somit an die Apotheken übergeben.

Erst seit diesem Jahr stellen die Apotheken sowohl Moderna als auch Pfizer zur Auswahl. Viele Personen würden sich nur mit dem Mittel impfen lassen wollen, welches sie bereits in der Vergangenheit erhielten.

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