Stadt Basel

Basel-Stadt will bei der Lesekompetenz aufholen

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Der Kanton Basel-Stadt will den Nachholbedarf bei der Lesekompetenz der Schüler aufholen. Die Kompetenz liegt unterm Durchschnitt.

Lesen schüler
Basel-Stadt will die Lesekompetenz seiner Schüler verbessern. - keystone

Der Basler Erziehungsdirektor Mustafa Atici (SP) beauftragt die Volksschulen mit Vorschlägen zur Stärkung der Leseförderung. Dies teilte sein Departement am Donnerstag nach der Überprüfung der Grundkompetenzen mit. Beim Lesen liegt der Kanton nämlich unter dem Schweizer Durchschnitt.

77 Prozent der Basler Schülerinnen und Schüler erreichten die Grundkompetenzen beim Leseverständnis in deutscher Sprache, was fünf Prozentpunkte weniger sind als der Schweizer Schnitt (82 Prozent). Dies geht aus den am Donnerstag vorgelegten Resultaten des kantonalen Erziehungsdirektoren von 2023 hervor.

Auch bei Deutsch-Orthografie liegt Basel-Stadt mit 81 Prozent unter dem Schweizer Schnitt (84 Prozent), wobei hier den Erreichungsgrad als generell hoch eingestuft wird.

Beim Hörverstehen auf Englisch liegen jedoch die Basler Schülerinnen und Schüler mit 87 Prozent über dem Schweizer Schnitt von 85 Prozent.

Französischkenntnisse bleiben Herausforderung

Im Fach Französisch erzielt Basel-Stadt beim Leseverstehen (46 Prozent) und beim Hörverstehen (55 Prozent) wie andere Kantone einen tiefen Erreichungsgrad.

Höher als im Nachbarkanton schneidet das Baselbiet beim Leseverständnis ab (83 Prozent). Das Baselbiet liegt somit leicht über dem Schweizer Durchschnitt.

Tiefer fallen die Resultate auch hier in der französischen Sprache aus. Mit 57 Prozent liegt das Baselbiet leicht unter dem Schweizer Schnitt, doch weist es hier die besten Ergebnisse im Bildungsraum Nordwestschweiz auf.

Im Englischen liegen auch die Baselbieter Schülerinnen und Schüler mit 88 Prozent über dem Schweizer Schnitt.

Sozioökonomische Faktoren beeinflussen Leistung

Die tiefen Resultate im Leistungszug A lassen «auf ein gehäuftes Vorkommen von Jugendlichen aus ungünstigen sozioökonomischen Verhältnissen schliessen», teilte die Baselbieter Bildungsdirektion mit. Die Bestrebungen zur Verbesserung der Anschlussfähigkeit an die Sekundarstufe II von Schülerinnen und Schülern aus dem Leistungszug A würden daher weiterverfolgt.

Kommentare

User #5241 (nicht angemeldet)

Im Lesen, Deutsch und Diktatschreiben war ich immer der Klassenbeste, habe alle meine Schulkameraden/innen bewusst abschreiben lassen. Alle nicht, aber diejenigen die schwaecher waren. Hätte ich es nicht getan, wären viele mit einem 1er benotet worden. Manchmal hilft man eben und schummelt seine Schulkameraden bis zur nächsten Klasse weiter.. Durchfallen war keine Option, ich wollte das sie weiterhin in derselben Schulklasse als Freundeskreis bestehen bleiben. Eigentlich war es eine gute Tat, ich habe diesbezüglich keine Gewissensbisse und das ich ausgeholfen habe. Bei der LAP genauso, dort habe ich meiner Sitznachbarin den LA‘Schluss gerettet.

User #4623 (nicht angemeldet)

Zu viele Sprachen gleichzeitig lernen, überfordert in der Regel die SuS und ist der Qualität abträglich. Alle wissen es, keine/r trägt dieser Erkenntnis Rechnung. Das Einhalten des Lehrplans ist wichtiger, als das Resultat. Fb

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