Bei einer Routinekontrolle beim Zoll in Bardonnex GE wurde ein Lastwagen positiv auf Sprengstoff getestet. Daraufhin musste die Stelle abgeriegelt werden.
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«Zoll» steht auf der Schutzweste eines Zöllners. Am Flughafen München hatten die Zöllner einiges zu tun. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Bardonnex GE wurde ein Lastwagen positiv auf Sprengstoff getestet.
  • Mehrere Angestellte mussten für fast drei Stunden evakuiert werden.
  • Schlussendlich wurden nur Rückstände von Schwarzpulver gefunden.

Am Zoll von Bardonnex in Genf fiel am Freitagmorgen gegen 11 Uhr bei einem Lastwagen ein Sprengstofftest positiv aus. Aus diesem Grund wurde ein Teil der Infrastruktur gesperrt und mehrere Angestellte für fast drei Stunden evakuiert.

«Ein LKW kam aus Frankreich und fuhr am Zoll vor. Während der Routinekontrolle wurde er positiv auf Sprengstoff getestet, woraufhin die Umgebung abgeriegelt wurde.» Das berichtet der Sprecher der Genfer Kantonspolizei, Silvain Guillaume-Gentil.

Schwarzpulver-Rückstände lösten Alarm aus

Wie «20minutes» schreibt, begab sich eine auf Sprengstoff spezialisierte Nedex-Gruppe der Kantonspolizei an den Zoll an der französischen Grenze. Damit sollte sichergestellt werden, dass vom Lastwagen keine Gefahr ausgeht.

Die Gruppe habe jede Palette einzeln untersucht. «Das dauerte einige Zeit, hat aber geholfen, die Zweifel zu beseitigen», meinte Guillaume-Gentil. Schlussendlich konnten nur Rückstände von Schwarzpulver erkannt werden.

Alle aus Frankreich kommenden Lastwagen mussten wegen der Aktion noch vor dem Zoll in Bardonnex angehalten werden. Dies führte zu Staus und auch auf der Schweizer Seite kam es zu Störungen. Ungefähr um 14 Uhr konnte die Durchfahrt wieder geöffnet werden.

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