Bahnhofstrasse in Aarau: Einsprachen gegen Testlauf mit Tempo 30
Drei Einsprachen sind gegen den Testlauf mit Tempo 30 auf der Bahnhofstrasse in Aarau eingereicht worden. Damit verzögert sich dieser.

Das Wichtigste in Kürze
- Gegen die Tempo 30 Signalisation auf der Bahnhofstrasse in Aarau wurde eingegriffen.
- Insgesamt verzögern drei Einsprachen den Testlauf.
Auf der Bahnhofstrasse in Aarau soll ein Testlauf mit Tempo 30 umgesetzt werden. Dagegen wurden jedoch drei Einsprachen eingereicht. Dementsprechend verzögert sich der Testlauf. Die Umbauarbeiten starten voraussichtlich Anfang Mai.
Die Einsprachen führten dazu, dass der Zeitplan nicht eingehalten werden könne. Dies teilte das kantonale Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) am Freitag mit. Ursprünglich war geplant gewesen, mit den Vorbereitungsarbeiten für den Testlauf Anfang April zu starten.
Einsprache gegen Projekt an der Bahnhofstrasse
Mit dem Experiment im Massstab 1:1 wollen Stadt und Kanton Erfahrungen für die definitive Gestaltung der vielbefahrenen Bahnhofstrasse sammeln. Das Motto lautet: «Mitenand statt Gägenand».
Konkret soll die Zahl der Signale und Steuerungen reduziert werden. Auch sollen die Fussgängerstreifen aufgehoben werden. Als Ersatz wird in der Mitte der Strasse ein Mehrzweckstreifen eingerichtet, der mit Pflanzentrögen möbliert ist.

Fussgängerinnen und Fussgänger können dann überall die Strasse überqueren. Das machen zahlreiche Menschen trotz Verbots bereits heute. Das Tempo 30 stärkt gemäss Kanton und Stadt das sichere Miteinander der unterschiedlichen Verkehrsmittel und harmonisiere den Verkehrsfluss.