Am Sonntag starb der deutsche Olympia-Ruderer Maximilian Reinelt (✝30) beim Langlaufen. Zeugen berichten nun, wie sie die Tragödie erlebt haben.
Der deutsche Olympia-Ruderer Maximilian Reinelt bei einem Pressetermin
Der deutsche Olympia-Ruderer Maximilian Reinelt starb am Sonntag in St. Moritz GR. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der plötzliche Tod von Olympia-Ruderer Maximilian Reinelt (✝30) schockiert die Sportwelt.
  • Am Sonntag brach er während des Langlaufens in St. Moritz GR zusammen.
  • Ob es sich um ein Tod durch Herzversagen handelt, ist nicht sicher.

Maximilian Reinelt (✝30) starb am Sonntag beim Langlaufen in St. Moritz GR. Die genaue Todesursache ist noch unklar, allerdings geht man von Herzversagen aus. Reinelt war auf der Strecke, nahe des Restaurants «Zur Schanze», zusammengebrochen.

Der Olympia-Ruderer war alleine unterwegs – seine Skier waren abgeschnallt. Als die Rettungskräfte wenige Minuten später am Unglücksort eintrafen, war es bereits zu spät. Jegliche Wiederbelebungsversuche blieben erfolgslos.

Augenzeuge Sergio Marchesi sagt zur deutschen «Bild»: «Er hat schon am Boden gelegen. Meine Frau und ich haben Erste Hilfe geleistet.» Auch Peppino Reich, Pächter des nahegelegenen Restaurants, bekam den Unfall hautnah mit: «Gegen 17.15 Uhr kam ein Mann zu mir, fragte nach Decken für eine Person, die am Boden liege. Als ich die Decke hinbrachte, wurde der Mann bereits reanimiert.»

Reinelt gewann 2012 Gold mit dem Deutschland-Achter, 2016 gabs in Rio de Janeiro Silber. Insgesamt gewann Reinelt zwei WM- und fünf EM-Titel. Im selben Jahr beendete er seine Karriere, um in Bochum (D) das Medizinstudium abzuschliessen.

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