Asbest in städtischer Wohnsiedlung in Zürich gefunden
In mehreren Küchen der städtischen Wohnsiedlung Hardau II in Zürich ist Asbest entdeckt worden. Die markanten Hochhäuser werden derzeit saniert.

In elf Küchen der städtischen Siedlung Hardau II in Zürich ist Asbest gefunden worden. Die markanten Hochhäuser werden derzeit instandgesetzt. Welche Auswirkungen der Fund auf die Kosten der Sanierungen haben wird, ist noch offen.
In 200 Wohnungen wurde der Dunstabzug bereits erneuert, wie die Stadt Zürich am Freitagabend mitteilte. Auch diese müssten nun überprüft werden. In elf von 20 Küchen, die aktuell saniert werden, fand sich Asbest in der Dämmverkleidung von Lüftungsrohren. Diese befinden sich oberhalb der Küchenschränke.
Da die Küchen erst 2007 erneuert worden waren, rechnete die Stadt nicht mit Schadstoffen. Schon bei einem Gutachten vor der Sanierung fand eine Firma Schadstoffe im Fensterkitt,
Kostenexplosion durch unerwarteten Asbestfund?
Die vier markanten Wohntürme in der Nähe des Stadions Letzigrund stammen aus den 1970er-Jahren.
Die Bewohnerinnen und Bewohner der elf betroffenen Wohnungen können bis Mitte nächster Woche auf Kosten der Stadt in ein Hotel ziehen. Alle anderen Mieterinnen und Mieter erhalten ein Informationsschreiben.
2023 musste der Stadtrat zusätzliche Kosten von rund 24 Millionen Franken anmelden. Neu sollte die Sanierung über 73 Millionen Franken kosten. Der Stadtrat führte damals unter anderem die Teuerung, die neuen Fenster und Mehrkosten bei der Sanierung der Tiefgarage an.






