Eine amerikanische Studie fand heraus, dass Menschen mit unterschiedlichen finanziellen Mitteln Glück auch unterschiedlich definieren.
Die Studie befasst sich mit der Frage, ob Geld glücklich macht.
Die Studie befasst sich mit der Frage, ob Geld glücklich macht. - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Studie besagt, dass reiche und arme Menschen unterschiedliche Vorstellungen von Glück haben.
  • Ärmere Menschen definieren Glück vor allem über soziale Beziehungen und der Hinwendung zu anderen Menschen.
  • Reichere Menschen ziehen gute Gefühle aus ihren individuellen Erfolgen und ihrem Status.
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Die Frage, ob Geld glücklich macht, begleitet die Menschheit bereits seit tausenden von Jahren. Im Fachblatt «Emotion» wird nun von Forschern der Kalifornischen Universität eine neue Studie präsentiert, die aufzeigt, dass Menschen mit unterschiedlich grossen Geldbeuteln nicht die gleichen Glücksvorstellungen haben.

Reiche sind per se nicht glücklicher

Obwohl klar ist, dass Geld das Leben stark erleichtern kann, sind wohlhabende Menschen aber nicht per se glücklicher. Sobald nämlich die materiellen Grundbedürfnisse eines Menschen finanziert werden können – das heisst, wenn er seine Miete bezahlen kann und genügend Geld für Nahrung, Kleidung und Haushalt zur Verfügung steht - löst sich der Zusammenhang zwischen Einkommen und Glücksniveau.

Arme und Reiche empfinden Glück anders

Die Studie ergab, dass reichere Menschen vor allem dann Glücksgefühle empfinden, wenn sich der Sachverhalt auf die eigene Person richtet. Gefühle wie Zufriedenheit und Stolz nehmen dabei eine zentrale Stellung ein. Gleichzeitig sollen sich Menschen mit einem weniger grossen Geldsack vor allem an den Gefühlen Mitgefühl, Liebe und Ehrfurcht orientieren. Laut der Studie ziehen solche Personen Glückmomente vor allem aus sozialen Beziehungen und der Hinwendung zu anderen Menschen.

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