Appenzell Ausserrhoden überarbeitet die Gefahrenkarten
Die Überarbeitung der Gefahrenkarten von Appenzell Ausserrhoden beginnt mit der Gemeinde Teufen.

Appenzell Ausserrhoden hat mit der Revision der Gefahrenkarten zu Naturereignissen wie Rutschungen oder Lawinen begonnen. Zunächst wird in einem Pilotprojekt diejenige der Gemeinde Teufen überarbeitet. Gefahrenkarten zeigen unter anderem, wo Siedlungsgebiete durch Hochwasser bedroht sind.
Die derzeit gültigen Gefahrenkarten von Appenzell Ausserrhoden für Gefahren wie Rutschungen, Stürze, Schneegleiten und Lawinen stammen aus den Jahren 2008 und 2009, wie das kantonale Departement Bau und Volkswirtschaft am Freitag in einer Mitteilung schrieb. Mittlerweile gebe es neue Methoden zur Gefahrenbeurteilung sowie neue Erkenntnisse durch vergangene Naturereignisse, weshalb eine Überarbeitung angezeigt sei.
Pilotprojekt als Startschuss
Sobald das Pilotprojekt in Teufen abgeschlossen ist, werden gemäss Communiqué die Gefahrenkarten in den anderen Ausserrhoder Gemeinden überarbeitet. Die revidierten und genehmigten Gefahrenkarten sollen zirka Mitte 2026 vorliegen.
Neben der Hochwassergefahr zeigen solche Karten auch, wo Siedlungsgebiete durch Rutschungen, Sturzprozesse, Schneegleiten und Lawinen bedroht sind. Zudem geben sie Auskunft über das zu erwartende Ausmass und die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Ereignis eintreten kann.