«Wir bekommen wahrscheinlich einen Deal mit der Schweiz»
Howard Lutnick, US-Handelsminister, zeigt sich in Sachen Zoll-Deal mit der Schweiz zuversichtlich: «Wir bekommen wahrscheinlich einen Deal.»

Das Wichtigste in Kürze
- Howard Lutnick zeigt sich optimistisch in Sachen Zoll-Deal mit der Schweiz.
- Der US-Handelsminister sagte: «Wir bekommen wahrscheinlich einen Deal mit der Schweiz.»
- Nebst der Schweiz soll auch mit Indien und Taiwan bald ein Deal erreicht werden.
In einem Interview mit CNBC sagte US-Handelsminister Howard Lutnick: «Wir bekommen wahrscheinlich einen Deal mit der Schweiz.» Er zeigt sich damit also optimistisch in Sachen Zoll-Deal. «Die Schweiz wird im Laufe der Zeit ihren Weg finden», fügt er hinzu.
Nebst der Schweiz erwähnte Lutnick auch Indien und Taiwan. Laut ihm soll auch mit diesen Ländern bald ein Deal erreicht werden. Bei Indien hänge es jedoch davon ab, ob sie weiterhin russisches Öl kaufen oder nicht.
Vor einer Woche war er noch nicht optimistisch
Vor einer Woche hatte Lutnick gegenüber «Bloomberg TV» noch betont, er sei nicht optimistisch. Die Schweiz verdiene mit ihren Pharmaprodukten viel Geld in den USA, sagte er nach einem Treffen mit Wirtschaftsminister Guy Parmelin.

Parmelin war am vergangenen Freitag für ein Treffen mit Lutnick, Finanzminister Scott Bessent und dem Handelsbeauftragten Jamieson Greer in die USA gereist. Parmelin hat sich zunächst nicht zum Verlauf geäussert.
Die Gespräche waren Teil der zweiten Verhandlungsrunde im Zollstreit mit den USA. Bundesrat Ignazio Cassis hatte der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor dem Treffen erklärt, die Schweiz habe ein «optimiertes Angebot» an die USA ausgearbeitet. Dieses lege Parmelin in Washington auf den Tisch. Details dazu gab es keine.
Einflussreicher Berater von Donald Trump
Howard Lutnick ist nicht nur US-Handelsminister, sondern auch einer der einflussreichsten Berater von Donald Trump.
Vor allem, wenn es um die wirtschaftspolitische Marschrichtung geht. Der 63-jährige Investmentbanker hat sich in den letzten Jahren von einem unpolitischen Wirtschaftsmann zu einer Schlüsselfigur der «America First»-Bewegung entwickelt.
Er ist eine treibende Kraft hinter den von Trump verhängten Strafzöllen.