Appenzell Ausserrhoden budgetiert für 2026 ein Defizit
Der Kanton Appenzell Ausserrhoden rechnet 2026 mit einem Defizit von 13,2 Millionen Franken und plant daher eine Steuererhöhung.

Der Kanton Appenzell Ausserrhoden rechnet für das Jahr 2026 mit einem Defizit von 13,2 Millionen Franken. Unter anderem belasten höhere Ausgaben bei der Spitalfinanzierung und bei den Ergänzungsleistungen das Budget. Der Regierungsrat will deshalb die Steuern erhöhen.
Beim operativen Ergebnis resultiert im Voranschlag 2026 ein Aufwandüberschuss von 10,4 Millionen Franken und beim Gesamtergebnis ein Verlust von 13,2 Millionen Franken, wie das Ausserrhoder Finanzdepartement am Freitag in einer Mitteilung schrieb. Dies trotz eines Entlastungsprogramms von 6,2 Millionen Franken.
Ausserrhoden rechnet mit sinkenden Bundeseinnahmen
Ausserrhoden rechnet kommendes Jahr unter anderem mit weniger Erträgen bei den Bundeseinnahmen. Um den Staatshaushalt zusätzlich zu stabilisieren und die Verschuldung einzudämmen, schlägt die Regierung eine Steuerfussanpassung von 0,1 Einheiten bei den natürlichen Personen vor. Darüber wird der Kantonsrat entscheiden.
Der Kantonsrat wird den Voranschlag 2026 sowie den Aufgaben- und Finanzplan 2027–2029 an seiner Sitzung Anfang Dezember beraten.






