Letztes Jahr arbeiteten mehr Ärzte und Ärztinnen in der Schweiz als noch im Jahr zuvor. Auch angestiegen sei der Frauenanteil.
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Maha Züger ist nicht mehr Kantonsärztin von Schaffhausen. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 2017 arbeiteten 725 mehr Ärzte als im Vorjahr.
  • Zudem gäbe es momentan mehr Medizinstudentinnen als -studenten.
  • Das ergab eine Statistik der Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte.
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In der Schweiz steigt die Zahl der Ärztinnen und Ärzte zwar, doch immer mehr von ihnen arbeiten Teilzeit. Zudem steigt der Frauenanteil in der Ärzteschaft. Das zeigt die Statistik der Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte FMH zum Jahr 2017.

Anzahl Ärzte steigt

Insgesamt übten im vergangenen Jahr 36'900 Ärzte und Ärztinnen in der Schweiz ihren Beruf aus, 725 mehr als im Vorjahr. 58 Prozent von ihnen sind Männer. Die Zahl der Ärzte nahm gegenüber dem Vorjahr allerdings lediglich um 0,9 Prozent zu, die Zahl der Ärztinnen stieg dagegen um 3,9 Prozent, wie die Ärzteverbindung FMH am Mittwoch schrieb.

Das Durchschnittsalter aller Ärztinnen und Ärzte lag bei 48,4 Jahren. Dabei zeigt sich ein Graben: Im stationären Sektor arbeitende Ärzte – viele Assistenten in Weiterbildung in Spitälern – waren im Mittel 43,4 Jahre alt. Die im ambulanten Bereich tätigen Kollegen dagegen sind älter, nämlich im Mittel 54,8-jährig.

Frauenanteil im Aufwind

Am Steigen ist der Frauenanteil: In der Altersgruppe der unter 40-Jährigen haben die Frauen im ambulanten und auch im stationären Bereich die Mehrheit. Auch Medizinstudentinnen gibt es laut FMH derzeit mehr als Medizinstudenten.

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