Durchschnittlich stieg der Preis von Mieten im gesamten Land um rund 0,3 Prozent an. Doch die lokalen Schwankungen sind stark.
Mieten Preis Schweiz
Der Preis von neuen Mietwohnungen am Markt stieg auch im August im Schweizer Vergleich leicht an. (Symbolbild) - Unsplash

Die Mieten für angebotene Wohnungen sind in der Schweiz auch im August insgesamt leicht gestiegen. Die Schwankungen zwischen den einzelnen Kantonen und Städten sind aber beträchtlich.

Gemäss dem am Montag veröffentlichten Homegate-Mietindex für Angebotsmieten haben die Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent angezogen. Der entsprechende Index stieg im August um 0,3 Punkte auf 122,7 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Angebotsmieten schweizweit somit um rund 4 Prozent gestiegen.

Teilweise starke Preisreduktion von Mieten

Mit Blick auf die Kantone sind die Angebotsmieten im August im Vergleich zum Vormonat in 19 von 25 (die Appenzeller Kantone werden zusammengefasst) gestiegen. Am stärksten war der Anstieg in Glarus (+1,7%) und der deutlichste Rückgang zeigte sich im Kanton Graubünden (-2,5%). Gesunken sind die Angebotsmieten auch in den Kantonen Zürich (-0,2%) und Zug (-1,6%).

Mietpreisentwicklung auch in Städten sehr unterschiedlich

Auch in den acht untersuchten Städten zeigen sich zum Teil deutliche Unterschiede: So verzeichnete Lausanne einen Zuwachs bei den Angebotsmieten von 1,3 Prozent, während Luzern und Lugano Rückgänge von 1,8 respektive 2 Prozent auswiesen. Auch in der Stadt Zürich gingen die ausgeschriebenen Mieten im August um 0,2 Prozent zurück, auf Jahressicht ergibt sich hier aber immer noch ein Plus von mehr als 10 Prozent.

Der Homegate-Mietindex für Angebotsmieten wird vom Immobilienmarktplatz Homegate in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhoben. Er misst die monatliche qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen anhand der aktuellen Marktangebote.

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