Zwei US-Amerikanerinnen sind in Basel im Februar ums Leben gekommen. Freunde und Bekannte vermuten Dritteinwirkung. Die Polizei verneint.
Lila A. Susan F.
Lila A. (†54) und Susan F. (†40) kamen bei einer Reise in der Schweiz Anfang Februar ums Leben. - Facebook
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Das Wichtigste in Kürze

  • US-Medien berichten von zwei US-Amerikanerinnen, die in Basel ums Leben gekommen sind.
  • Die Staatsanwaltschaft Basel bestätigt dies gegenüber Nau.ch.
  • Eine Strafuntersuchung sei aber nicht eingeleitet worden.

Zwei Schwestern aus den USA sind laut der britischen Boulevardzeitung «The Sun» in der Schweiz ums Leben gekommen. Bekannte der beiden Schwestern Susan F. (†40) und Lila A. (†54) haben deren Tod gegenüber Medien in Arizona (USA) bestätigt.

Demnach sind die beiden auf einer Reise von Chicago nach Zürich und dann nach Basel verschwunden.

«Wir können den Tod von zwei US-Bürgerinnen in der Schweiz bestätigen.» Das sagt eine Mitarbeiterin des US-amerikanischen Aussenministeriums der «Sun».

Rückflug nicht angetreten

Die beiden Frauen sollen schon am 5. Februar nach Zürich und danach nach Basel gereist sein. Am 13. Februar wäre ihr Rückflug nach Chicago geplant gewesen.

Die «Sun» spricht von mysteriösen Umständen, was die genauen Todesumstände der Frauen angeht. So sollen sie kurz vor ihrem Tod Nachrichten versendet haben, die nicht ihrem Stil entsprochen hätten.

Freunde und Bekannte gehen daher von Fremdeinwirkung aus. «Wir haben Grund zur Annahme, dass die Nachrichten nicht von ihnen, sondern nur von ihren Geräten gesendet wurden.» Das sagt ein Freund zur Zeitung.

Staatsanwaltschaft bestätigt Tod – keine Strafuntersuchung

Anders klingt dies vonseiten der Schweizer Behörden. «Die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft bestätigt die beiden Todesfälle», so die Stellungnahme gegenüber Nau.ch. Aber: «Wir weisen jedoch darauf hin, dass seitens der Staatsanwaltschaft keine Strafuntersuchungen angehoben werden, da keine strafrechtlich relevanten Vorgänge vorliegen.»

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