Am Samstag wird ein neuer ESC-Sieg gefeiert
Am Samstagabend wird in Basel der 69. Eurovision Song Contest entschieden, mit Schweden und Österreich als Favoriten.

«Let's Celebrate a New Winner» lautet das Motto am Samstagabend in Basel. Dort wird sich am 69. Eurovision Song Contest (ESC) ein Act die gläserne Trophäe ersingen. Schweden und Österreich sind die Favoriten. Aber auch die Schweizer Chancen standen schon schlechter.
Sauna-Flair, stürmische Opern-Techno oder doch eine Überraschung? Die Welt schaut am Samstagabend zu, wenn die 26 Finalistinnen und Finalisten in den ESC-Ring treten. Je zehn Acts hatten sich in den Halbfinals qualifiziert, neben der Schweiz als Gastgeberland waren die «Big Five» für den Final gesetzt: Grossbritannien, Italien, Frankreich, Spanien und Deutschland.
Favoriten im Rennen
Favorit war und bleibt Schweden. Akkordeon, Lagerfeuer und Refrain zum Mitgrölen zeichnen den Sauna-Hit «Bara Bada Bastu» von KAJ aus. Ebenso hoch im Kurs ist Österreich: Der Countertenor JJ hatte sich am Donnerstagabend mit seiner Schwarz-Weiss-Inszenierung auf hoher See und mit Techno-Finale durchgesetzt.
Durch den Abend führen diesmal nicht nur Hazel Brugger und Sandra Studer, die bereits die beiden Halbfinals moderiert hatten. Michelle Hunziker wird sich ihnen anschliessen.
Letztjähriger Sieger tritt auf
Traditionsgemäss tritt am Final auch der letztjährige Sieger-Act auf, ausser Konkurrenz. So wird auch Nemo im Final sein und zwei Auftritte haben und neben dem letztjährigen Siegersong «The Code» einen neuen singen. Über den Abend hinweg werden diverse ehemalige Teilnehmende auf die ESC-Bühne zurückkehren. Ob eine davon Céline Dion ist, blieb ungewiss.
Im Final sind es nicht nur Zuschauende, die entscheiden werden, wer den grössten Musikwettbewerb der Welt gewinnt. Die Hälfte der Gesamtpunktzahl kommt von den Jurys. Pro Teilnehmerland beurteilt nämlich eine nationale Jury die Beiträge der anderen Länder. Die Jurorinnen und Juroren haben ihr Urteil bereits am Freitag in der abendlichen Hauptprobe gefällt.
Schweizerin Zoë Më holt auf
Für das Punkteresultat der Acts war diese Pre-Show also bereits essenziell. Die Schweizerin Zoë Më hat in der vergangenen Woche leicht aufgeholt und könnte vor allem bei den Jurys viele Punkte holen. Mit ihrem Song «Voyage» befindet sie sich immerhin in den Top-Zehn der Wettbüros.